Das DeFi Edge-Protokoll hat kürzlich die Einzahlungen ausgesetzt für alle Strategien, was Tausende von Investoren in Schwierigkeiten bringt. Trotz vorheriger Warnungen sind ein Großteil der Mittel immer noch in den Verträgen des Protokolls blockiert.
Sehen wir uns im Folgenden alle Details an.
DeFi Edge setzt Einzahlungen aus: alle betroffenen Strategien
Am 14. Oktober 2024 hat das dezentrale Finanzprotokoll (DeFi) DeFi Edge die Einzahlungen auf alle über seine Benutzeroberfläche verwalteten Strategien gesperrt, was bei den Investoren Besorgnis auslöste.
Die Entscheidung hat direkt die Nutzer betroffen, die Liquidität an die dezentralen Börsen bereitstellten, die mit dem Protokoll verbunden sind. Sie ließen sie somit ohne Alternative und mit über 3,6 Millionen Dollar an Geldern, die noch in den Smart Contracts des Systems blockiert sind.
Dieses Ereignis folgt auf einen Monat voller Veränderungen und teilweiser Warnungen, die anscheinend nicht alle Benutzer effektiv erreichen konnten.
DeFi Edge, ein Protokoll, das sich auf das automatisierte Liquiditätsmanagement für dezentrale Exchange (DEX) spezialisiert hat, hatte zuvor angekündigt, dass es einige Strategien am 30. September 2024 „delisten“ würde.
Insbesondere diejenigen, die für Camelot im Arbitrum-Netzwerk verwendet werden. Die Nutzer wurden gewarnt, ihre Gelder vor dem 10. Oktober abzuheben, dem Stichtag, nach dem die Strategien nicht mehr verwaltet würden.
Die Situation hat sich am 4. Oktober weiter verkompliziert, als PancakeSwap, eine der Hauptplattformen, mit denen DeFi Edge integriert war, die Beendigung aller Verträge des Protokolls mitteilte.
Die Nutzer werden daher aufgefordert, ihre Gelder bis zum 10. Oktober aus den Tresoren zu entfernen. Trotz dieser Warnungen haben viele Investoren nicht rechtzeitig gehandelt, und am 10. Oktober waren über 3,6 Millionen Dollar an Kryptowährungen immer noch in den Verträgen des Protokolls blockiert.
Die Ankündigung der Sperrung der Einlagen
Obwohl das DeFi Edge-Team ursprünglich erklärt hatte, dass nur einige Strategien vom Delisting betroffen sein würden, hat die Sperrung der Einzahlungen am 14. Oktober alle Strategien beeinflusst.
Einschließlich derjenigen für nicht in den vorherigen Hinweisen erwähnten Börsen, wie QuickSwap, Thena und Uniswap.
Benutzer, die versuchten, mit diesen Strategien zu interagieren, erhielten eine Nachricht, die besagte: „Du bist nicht auf der Whitelist. Kontaktiere die Discord-Community von DeFi Edge.“
Diese Nachricht hat die Frustration und Verwirrung erhöht, da viele Benutzer keine klaren Anweisungen erhalten hatten, wie sie in die Whitelist aufgenommen werden oder welche Schritte sie unternehmen sollten, um ihre Mittel zurückzuerhalten.
Die Sperrung der Einlagen hat die Investoren in eine heikle Lage versetzt. Obwohl Abhebungen derzeit noch möglich sind, zeigt die Tatsache, dass viele Gelder weiterhin blockiert sind, einen Mangel an klarer und effektiver Kommunikation seitens des DeFi Edge-Teams auf.
Die entscheidenden Informationen, wie die Aufnahme in die Whitelist und die Verwaltung der blockierten Strategien, wurden auf Kanäle wie Discord verlagert. Allerdings ohne eine praktische Anleitung bereitzustellen.
Außerdem trug die Tatsache, dass die Benutzeroberfläche des Protokolls den bevorstehenden Block nicht erwähnte, zu einer Situation von Chaos und Unsicherheit für viele Benutzer bei.
Dieses Ereignis ist im DeFi-Panorama nicht isoliert. In den letzten Jahren wurden verschiedene Protokolle zur Liquiditätsverwaltung von Sicherheitsproblemen, schlechter Verwaltung und Exploits betroffen.
Zum Beispiel wurde der Konkurrent von DeFi Edge, Konzentrischam 22. Januar 2024 Opfer eines Angriffs. Letzterer führte zum Verlust von 1,8 Millionen Dollar in Kryptowährungen.
In diesem Fall hat ein Angreifer den privaten Schlüssel des Entwicklungsteams gestohlen, was zur endgültigen Schließung des Protokolls führte.
Auch Gamma-Protokoll, ein weiterer Liquiditätsmanager, erlitt im Januar 2024 einen Exploit mit einem Verlust von 400.000 Dollar, bevor es gelang, die Schwachstelle zu beheben und das Protokoll wieder zu öffnen.
Die Sperrung der Einlagen auf DeFi Edge scheint jedoch nicht mit einem Exploit oder einem Sicherheitsproblem verbunden zu sein. Vielmehr handelt es sich um eine strategische Entscheidung des Entwicklungsteams.
Allerdings hat das Fehlen klarer Kommunikation Bedenken hinsichtlich der Transparenz des Protokolls und der Fähigkeit der Nutzer, ihre eigenen Mittel zu schützen, aufgeworfen.
Zukünftige Implikationen für DeFi Edge
Angesichts dieser Blockierung der Einlagen bleibt die Zukunft von DeFi Edge ungewiss. Derzeit ist nicht klar, ob das Protokoll in der Lage sein wird, alle Funktionen wiederherzustellen oder ob die Benutzer Alternativen benötigen, um ihre Liquiditätsstrategien zu verwalten.
Der Markt für dezentrale Finanzen ist äußerst wettbewerbsintensiv, und das Vertrauen der Nutzer ist eine grundlegende Ressource für das Überleben der Protokolle.
Ereignisse wie dieses, insbesondere wenn sie von einer ineffektiven Kommunikation begleitet werden, können dieses Vertrauen tiefgreifend untergraben.
Die Investoren müssen ihrerseits äußerst wachsam sein. Das Risikomanagement ist in einer so volatilen Umgebung wie der DeFi entscheidend, wo auch kleine Veränderungen einen signifikanten Einfluss auf die investierten Mittel haben können.
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