Sonntag, November 24, 2024

Das neue Krypto-Projekt von Donald Trump stellt eine Gefahr für die gesamte Branche dar



Donald Trump hat zusammen mit seinen Söhnen ein neues Kryptoprojekt namens World Liberty Financial (WLF) gestartet. Das Unternehmen startete am Dienstag einen Token-Verkauf mit dem Ziel, 300 Millionen US-Dollar einzusammeln.

Vierundzwanzig Stunden später waren nur 12 Millionen US-Dollar gesichert, was nur 4 % der 20 Milliarden angebotenen Token ausmachte.

Aber während Trump immer noch versucht, sich als Befürworter von Kryptowährungen darzustellen, glauben die Führungskräfte der Branche nicht mehr daran. Sie befürchten, dass er den bereits beschädigten Ruf von Krypto nur noch weiter schädigen wird.

Nach einer Reihe von Marktcrashs und Betrügereien brauchen wir keinen weiteren Flop, der viel Aufsehen erregt. Trumps Engagement, gepaart mit zwielichtigen Führungskräften, bringt alle in Verlegenheit.

Bedenken hinsichtlich der Führung der WLF

Zwei Hauptakteure von World Liberty Financial haben eine weniger herausragende Geschichte. Einer von ihnen veranstaltete früher Kurse, in denen Männern beigebracht wurde, wie man Frauen „aufreißt“. Der andere hatte rechtliche Probleme mit Betrug und illegalen Drogenverkäufen.

Obwohl die Plattform als „dezentralisiert“ gekennzeichnet ist, bietet sie Token an, die den Inhabern keine wirtschaftlichen Rechte einräumen und nicht einmal gehandelt werden können. Das ist ein großes Problem für eine Branche, die stolz auf Freiheit und Transparenz ist.

Trumps Rolle als „Hauptbefürworter der Kryptowährung“ scheint sich auf Social-Media-Werbung zu beschränken, was überraschenderweise bedeutet, dass er seine Plattform nur zum persönlichen Vorteil nutzt.

Krypto hat in den letzten Jahren, insbesondere nach dem Absturz im Jahr 2022, schwere Zeiten erlebt. Die Branche hat gerade erst begonnen, sich zu erholen, einige Unternehmen müssen mit Klagen rechnen und Führungskräfte müssen ins Gefängnis, weil sie ihre Anleger nicht geschützt haben.

Unterdessen kämpfen die Übriggebliebenen für Regulierung und Akzeptanz durch traditionelle Finanzsysteme. Und dann kam Trump ins Spiel.

Er hat versprochen, das zu beenden, was er die „Verfolgung“ der Branche nennt. Die Krypto-Parade hat ihm finanzielle Unterstützung aus dem Top-Silicon Valley eingebracht, obwohl sich die Wall Street für Kamala Harris entschieden hat.

Die zwielichtigen Charaktere hinter WLF

Chase Herro und Zachary Folkman sind zwei Mitbegründer mit bewegter Vergangenheit. Ersterer wurde mit 18 Jahren wegen Drogenhandels ins Gefängnis gebracht und schnitt ihm sogar den Knöchel ab, um nach Kalifornien zu fliehen.

Das ist noch nicht alles, er wurde 2010 auch wegen Betrugs verklagt, nachdem er angeblich Investitionen in Höhe von 170.000 US-Dollar zu seinem persönlichen Vorteil verwendet hatte.

Er wurde zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 207.366 US-Dollar verurteilt. Im Jahr 2021 sah sich Folkman dann mit einer Klage von American Express wegen Kreditkartenschulden im Wert von 12.562 US-Dollar konfrontiert.

Absolut niemand in der Kryptobranche kennt diese Leute. Erschwerend kommt hinzu, dass ihr vorheriges Unternehmen, Dough Finance, im Juli für 2 Millionen US-Dollar gehackt wurde.

Auch die von den beiden geposteten YouTube-Videos helfen ihrem Fall nicht weiter. Sogar ein Video zeigt Herro und Folkman verkleiden sich als Frauen, um Dates zu finden.

Mittlerweile kann man den WLFI nicht einmal an das Unternehmen zurückverkaufen und er fungiert nicht als Währung innerhalb der Plattform. Am ersten Tag stürzte ihre Website ab.

Trump liegt hinter Harris zurück

Umfragedaten zeigen, dass Trump trotz seiner Bemühungen immer noch hinter Harris zurückliegt. Laut der neuesten MRP von YouGov liegt Harris mit 50 % zu 47 % vor Trump, was 250 Wahlstimmen für Harris gegenüber 219 für Trump entspricht, wobei 69 Wahlstimmen als Tossups eingestuft werden.

Diese gemischten Staaten (Arizona, Georgia, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Nebraskas 2. Bezirk) könnten in beide Richtungen wechseln.

Eine separate Umfrage von The Economist/YouGov zeigt, dass Harris mit 48 % bis 45 % aller Erwachsenen in den USA einen geringeren Vorsprung hat.

Insbesondere diese Umfrage zeigt eine enorme Veränderung unter den hispanischen Wählern, bei denen Harris auf 60 % der Wähler gestiegen ist, verglichen mit 35 % für Trump, was ihr einen massiven Vorsprung von 25 Punkten in dieser wichtigen Bevölkerungsgruppe verschafft.

Dank Harris‘ farbigem Appell steht Trump vor großen Problemen mit der Wählerstruktur. Aber es gibt immer noch Raum für Bewegung.

Ungefähr 4 % der Befragten sind noch unentschlossen, was bedeutet, dass sich das Rennen bis zum 5. November noch verschieben könnte. Beide Kandidaten machen Druck, aber Trumps Versuche, Boden zurückzugewinnen, insbesondere unter Minderheitengruppen, scheinen an eine Wand zu stoßen.

Harris arbeitet daran, ihre Basis zu festigen und desillusionierte Republikaner anzusprechen, während Trump sich auf seine wichtigsten Unterstützer konzentriert und Themen wie Einwanderung und Wirtschaft thematisiert.

Im Polymarket der Kryptoindustrie liegt Trump jedoch mit 59 % mit 19 % Punkten vorne, gegenüber Harris mit 40 %.


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