Laut a Bericht veröffentlicht von der World Bank am Donnerstag, das globale Wirtschaftswachstum wird voraussichtlich in den Jahren 2025 und 2026 bei 2,7 % stagnieren, das gleiche schwache Tempo wie im letzten Jahr.
Das entspricht nicht einmal annähernd den Boomjahren vor COVID-19 und ist die schwächste langfristige Prognose seit Jahrzehnten. Ayhan Kose, stellvertretender Chefökonom der Weltbank, sagte:
„Dieses stabile Wachstum reicht nicht aus. Wir sollten diese neue, mittelmäßige Normalität nicht akzeptieren, wenn es um das globale Wachstum geht.“
Trumps Zölle und schrumpfender Handel
Die Weltbank schätzt, dass eine Erhöhung der US-Zölle um 10 % das Wachstum der Weltwirtschaft auf 2,5 % drücken würde. Sollten andere Länder mit eigenen Handelshemmnissen reagieren, könnte der Wert auf 2,4 % sinken. Nach der Finanzkrise von 2008 schrumpfte das globale Handelsvolumen und die letzten Jahre waren nicht freundlicher.
Die Zolldrohungen von Präsident Donald Trump sind ein weiterer Schlag für ein ohnehin fragiles System. Kose wies darauf hin, dass die Auswirkungen vor allem in den Entwicklungsländern zu spüren sein werden. „Wir sind sehr besorgt darüber, dass Schwellen- und Entwicklungsländer mit einem schwierigen externen Umfeld konfrontiert sind“, sagte sie.
Sie fügte jedoch hinzu, dass diese Länder immer noch Maßnahmen ergreifen können. Der Abbau von Handelshemmnissen untereinander ist eine Lösung. Abkommen wie die afrikanische kontinentale Freihandelszone und die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft Asiens zeigen, dass regionale Zusammenarbeit möglich ist.
Infrastrukturlücken und Abhängigkeit von großen Volkswirtschaften
Die schlechte Infrastruktur bremst die Entwicklungsländer. Die Weltbank hat die Notwendigkeit besserer inländischer Transportsysteme betont.
Ohne sie haben Fabriken, Bauernhöfe und Minen Schwierigkeiten, ihre Produkte auf die Weltmärkte zu bringen. Dem Bericht zufolge könnten der Bau besserer Straßen und die Senkung der Logistikkosten eine gewisse Erleichterung bringen.
Der Handel zwischen Entwicklungsländern ist im Laufe der Jahre stark gewachsen. Im Jahr 2000 gingen nur 20 % ihrer Exporte in andere Entwicklungsländer. Mittlerweile liegt dieser Wert bei 40 %. Mittlerweile sind diese Volkswirtschaften von 25 % des globalen BIP im Jahr 2000 auf heute 45 % gewachsen.
Indermit Gill, Chefökonom der Weltbank, wies auf die harte Realität hin: „Das Wohlergehen der Entwicklungsländer hängt immer noch stark vom Wachstum in den drei großen Industrieländern ab.“ Wenn die USA niesen, erkälten sich die Entwicklungsländer.
China und die USA: Joker in einer schwierigen Weltwirtschaft
Die Weltbank geht jedoch davon aus, dass China und Amerika, unsere beiden größten Volkswirtschaften, die Erwartungen immer noch übertreffen könnten. In China wird erwartet, dass weitere Konjunkturmaßnahmen die Inlandsnachfrage ankurbeln werden.
Für Amerika erhöhte die Weltbank ihre Wachstumsprognose für 2025 von 1,8 % auf 2,3 %, während Chinas Prognose von 4,1 % auf 4,5 % anstieg.
Die Weltbank wies jedoch auch darauf hin, dass die Inflation nach wie vor eine anhaltende Bedrohung darstellt und die erwarteten Zinssenkungen verzögert. Hohe Kreditkosten belasten sowohl Unternehmen als auch Verbraucher, insbesondere in ärmeren Ländern.
„In einer Welt, die von politischer Unsicherheit und Handelsspannungen geprägt ist, werden Entwicklungsländer mutige und weitreichende Maßnahmen benötigen“, sagte Kose. „Ein guter Anfang wäre die Verfolgung strategischer Handels- und Investitionspartnerschaften mit den schnell wachsenden Märkten anderer Entwicklungsländer.“
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