Das Stablecoin-Unternehmen Circle, der Emittent des an den US-Dollar gekoppelten Tokens USDC (USDC), könnte seinen geplanten Börsengang aufgrund der makroökonomischen Unsicherheit wegen der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump verschieben, berichtet das Wall Street Journal.
Circle hat sich am 1. April eigentlich bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) registriert, um mit dem Unternehmen an die Börse zu gehen. Das Unternehmen wartet nun zunächst „gespannt“, bevor es weitere Schritte unternimmt, berichtete das Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Circle reiht sich in eine wachsende Liste von Unternehmen ein, die wegen der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen einen verzögerten Börsengang in Erwägung ziehen, darunter auch das Fintech-Unternehmen Klarna und der Tickethändler StubHub.
Registrierungsantrag von Circle für einen Börsengang. Quelle: SEC
Circle plant, seine Aktien unter dem Tickersymbol „CRCL“ zu verkaufen. Die Anträge von Circle enthalten jedoch keine Angaben über die Anzahl der geplanten Aktien oder den anfänglichen Aktienkurs.
Die potenzielle Verschiebung des Börsengangs von Circle kommt inmitten von heftigen Turbulenzen am Aktienmarkt, auf dem Trumps Ankündigung weitreichender Handelszölle und den daraus folgenden Sorgen um einen langwierigen Handelskrieg in kürzester Zeit Billionen von Dollar vernichtet haben.
Trump lässt Aktienmarkt crashen
Trumps Verordnung sieht einen Basiszoll von 10 % für alle Länder und spezifische gegenseitige Handelszölle für Länder vor, die ihrerseits US-Importe besteuern.
Am 3. April wurden am US-Aktienmarkt über 2 Billionen Dollar vernichtet, da die Anleger als Reaktion auf die wachsende makroökonomische Unsicherheit von risikoreichen Anlagen auf weniger volatile Alternativen umstellten.
Der Aktienmarkt hat durch die amerikanischen Handelszölle deutliche Verluste erfahren. Quelle: TradingView
Der Volatilitätsindex S&P 500 (VIX), ein Maß für die Volatilität an den Aktienmärkten, der umgangssprachlich als „Wall Street Fear Index“ bezeichnet wird, liegt derzeit bei über 41 – ein Anzeichen für extreme Angst unter den Aktienmarktanlegern.
Die Angst vor einer Rezession in den USA wächst weiter, da andere Länder auf die Handelspolitik der Trump-Regierung mit Gegenzöllen reagieren.
Die Gründerin von ARK Invest, Cathie Wood, äußerte bereits vor der Unterzeichnung der Zollverordnung durch den US-Präsidenten Bedenken hinsichtlich einer drohenden Rezession.
„Wir sind besorgt über eine Rezession. Wir glauben, dass sich die Geschwindigkeit des Geldes dramatisch verlangsamt“, mahnte Wood bereits am 18. März auf dem Digital Asset Summit.
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