Donnerstag, Januar 9, 2025

Chinas Zentralbank lobt Hongkongs Krypto-Lizenzierung


Auch wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen auf dem Festland und auf internationaler Ebene immer strenger werden, lobt die People’s Bank of China (PBoC) in ihrem jüngsten China Financial Stability Report die Fortschritte Hongkongs bei der Einrichtung von Bitcoin-Lizenzierungsrahmen. Diese Auszeichnung unterstreicht Hongkongs Stellung als wichtiges Zentrum für die Entwicklung und Regulierung von Kryptowährungen.

Hongkongs zukunftsweisender Ansatz zur Kryptoregulierung

Trotz der strengen Verbote Chinas für den Handel mit Kryptowährungen hat sich Hongkong zu einem kryptofreundlichen Umfeld entwickelt. Um die vom Financial Stability Board (FSB) festgelegten globalen Anforderungen an die Aufsicht über Kryptowährungen zu erfüllen, hat die Stadt ihre Regulierungsstruktur proaktiv gestärkt.

An der Spitze dieser Initiativen steht die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong, die ein „Doppellizenz“-Rahmenwerk für den Austausch digitaler Vermögenswerte geschaffen hat. Verbriefte und nicht verbriefte Finanzanlagen sind die beiden Aufsichtsgruppen, in die dieses System virtuelle Vermögenswerte unterteilt.

Für große Finanzinstitute wie die Standard Chartered Bank und HSBC ist es mittlerweile obligatorisch, Plattformen für virtuelle Vermögenswerte in ihre Kundenüberwachungsverfahren zu integrieren. Um rechtmäßig tätig zu sein, müssen Kryptowährungsunternehmen außerdem Lizenzen von der SFC erhalten.

Die Kommission erteilte im Dezember Lizenzen an vier neue Börsen:

  • Accumulus GBA Technology (Hongkong)



  • DFX Labs



  • Hong Kong Digital Asset EX



  • Thousand Whales Technology (BVI).

Eric Yip erklärte: Wir haben proaktiv mit der Geschäftsleitung und den obersten Kontrolleuren der VATPs zusammengearbeitet, was dazu beiträgt, unsere erwarteten Regulierungsstandards durchzusetzen und unseren Lizenzierungsprozess für VATPs zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Wahrung der Interessen der Anleger und der Erleichterung der kontinuierlichen Entwicklung des Ökosystems für virtuelle Vermögenswerte in Hongkong zu finden.

Widerstand der Industrie gegen strenge Anforderungen

Das strengere Regulierungsumfeld war jedoch nicht ohne Kritikpunkte. Nur vier der fast dreißig Kryptowährungsunternehmen, die im Jahr 2023 Lizenzen beantragt hatten, erhielten diese im Dezember. Prominente Plattformen mit hohen Compliance-Anforderungen, darunter OKX und HTX, haben ihre Apps zurückgezogen. Derzeit warten etwa ein Dutzend Kandidaten auf das Urteil der Kommission.

Diese Diskrepanz verdeutlicht die Schwierigkeiten Hongkongs, ein Gleichgewicht zwischen Anlegerschutz und Innovation zu finden. Allerdings ist seine Regulierungsstrategie eine Vorlage für andere Nationen, die versuchen, mit den Feinheiten der Bitcoin-Regulierung umzugehen.

Quelle


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