Sonntag, Januar 19, 2025

Chinas Zentralbank bereitet eine umfassende Änderung der Wirtschaftspolitik vor



Die People’s Bank of China (PBoC) schreibt ihr Spielbuch neu und löst sich von der jahrzehntelangen starren, staatlich kontrollierten Geldpolitik. Im Jahr 2025 ist eine bahnbrechende Zinssenkung von derzeit 1,5 % geplant.

Beamte sind angeblich Übernahme einer orthodoxen Geldpolitik, wie sie von der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank angewendet wird. Dies wird Zinsanpassungen als primären wirtschaftlichen Hebel priorisieren. Die PBoC hat bestätigt, dass sich ihre neue Strategie auf den Sieben-Tage-Reverse-Repo-Satz konzentrieren wird.

Zinssätze sollen Chinas Transformation vorantreiben

Dass die PBoC bei der Kreditausweitung auf unterschiedliche Zinssätze und direkte Anweisungen an die Banken setzt, ist ihr Markenzeichen. Dies ermöglichte es Peking, Kredite an boomende Sektoren wie Fertigung, Technologie und Immobilien weiterzuleiten. Doch der interne Reformdruck wächst.

Beamte argumentieren, dass die alten Methoden ihre Beliebtheit überschritten haben. Berichten zufolge sagte ein PBoC-Beamter, die Bank werde von „quantitativen Zielen“ für das Kreditwachstum zu einem saubereren und effizienteren zinsorientierten System übergehen.

„Ein geeigneter Zeitpunkt“ für die erste Kürzung wird im Jahr 2025 erwartet. Dies ist eine direkte Reaktion auf die jahrelang steigende Verschuldung und Überkapazität in Sektoren wie der Stahlindustrie, die nicht nur die Binnenwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch zu Störungen auf den Weltmärkten geführt haben.

Die Veränderungen werden nicht einfach sein. Der Zielkonflikt führt bereits zu Spannungen, da Chinas Wirtschaft vor einer schwierigen Phase steht. Im Jahr 2024 hat die PBoC ihr aggressivstes Konjunkturpaket seit der Pandemie auf den Weg gebracht. Sie senkte den 7-Tage-Reverse-Repo-Zinssatz zweimal und senkte den fünfjährigen hypothekengebundenen Zinssatz dreimal.

Diese sollten den Immobilienmarkt stabilisieren und das Wachstumsziel von Präsident Xi Jinping von 5 % erreichen. Ob sich dieses Wagnis auszahlt, bleibt abzuwarten.

Der Yuan erleidet einen Schlag, während die Märkte ins Wanken geraten

Auch Chinas Währung steht stark unter Druck. Der Onshore-Yuan rutschte zum ersten Mal seit Ende 2023 über die kritische Marke von 7,3 pro Dollar.

Monatelang kämpfte Peking um die Verteidigung des Yuan, wobei die Zentralbank tägliche Referenzzinssätze über 7,2 festlegte und Staatsbanken US-Dollar in großen Mengen verkauften. Aber die Bemühungen konnten den zunehmenden wirtschaftlichen Problemen nicht standhalten.

Marktbeobachter sagen, der Rückgang des Yuan sei unvermeidlich gewesen. Der Abstand zwischen den Renditen chinesischer Staatsanleihen und denen in den USA wird immer größer, was den Yuan weniger attraktiv macht. Im Onshore-Handel fiel die Währung bis auf 7,3174, bevor sie sich leicht stabilisierte, während im Offshore-Handel ein ähnlicher Rückgang zu verzeichnen war.

Chinas Immobilienkrise gepaart mit Handelsspannungen mit den USA hat das Wachstum gedämpft. Unterdessen haben Trumps Zolldrohungen und das Ausbleiben einer Markterholung zum Jahresende den Druck noch verstärkt. Das Ausbleiben einer traditionellen saisonalen Erholung verstärkte die Bedenken nur.

Die Aktienmärkte geraten ins Straucheln, die Anleiherenditen erreichen ihren Tiefpunkt

Auch Chinas Aktienmärkte geraten unter Druck. Der CSI 300-Index fiel um 1,18 % und schloss bei 3.775,16, was einen Rückgang von 2,9 % gegenüber der Vorsitzung ausmachte.

Die Anleger sind nervös und haben angesichts des volatilen Handels Schwierigkeiten, die Signale Pekings zu entschlüsseln. Während der Hongkonger Hang-Seng-Index um bescheidene 0,42 % zulegte, bleibt die allgemeine Stimmung düster.

Die Renditen erreichen Rekordtiefs: Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen sinkt auf 1,598 % und die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen auf 1,819 %. In ganz Asien reagieren die Märkte auf lokale und globale Zwänge. Der südkoreanische Kospi-Index stieg trotz anhaltender politischer Dramen um 1,79 %, während der australische S&P/ASX 200 um 0,60 % zulegte.

Unterdessen sind die US-Märkte mit dem falschen Fuß ins Jahr 2025 gestartet. Der Dow Jones, der Nasdaq und der S&P 500 verzeichneten allesamt Verluste, so dass die Anleger nicht an der mit Spannung erwarteten „Weihnachtsmann-Rallye“ teilnahmen. Und Bitcoin, das bereits zuvor ebenfalls gefallen ist, hält sich stabil über 96.000 US-Dollar.

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