Wang Moumou – ein Name, den außerhalb seiner Regierungseinheit niemand kannte – ist mittlerweile in ganz China berüchtigt. Hier war ein Typ, der einst das perfekte Aushängeschild für einen Beamten war – fleißig, vertrauenswürdig und angeblich unantastbar.
Einige schreckliche Entscheidungen brachten ihn jedoch zu Fall. Er spielte in der Welt der Kryptowährungen und versuchte, aus seinen bescheidenen Einnahmen etwas mehr zu machen. Doch seine Träume vom schnellen Reichtum scheiterten und er blieb unter riesigen Schulden begraben. Und dann wird die Geschichte erst richtig interessant.
Angesichts des finanziellen Ruins tat Wang, wovon die meisten niemals träumen würden. Er suchte im Internet nach einem unkonventionellen Nebenauftritt. In seiner Verzweiflung postete er offen in einem Forum, dass er in einer vertraulichen Regierungseinheit arbeite und zusätzliches Geld benötige. Das ist, als würde man einem Stier die rote Fahne schwenken, aber statt eines Stiers kamen ausländische Spione angerannt.
Geheimnisse für Krypto verkaufen: Wie Wang alles verlor
Wangs Beitrag erregte die Aufmerksamkeit eines ausländischen Agenten, der sich in seine Nachrichten mit einem Angebot einmischte, das er nicht ignorieren konnte. „Bezahlte Informationen“ nannten sie es, verbunden mit einer „erheblichen Entschädigung“. Er musste nur ein paar Geheimnisse preisgeben. Ganz einfach, oder? Zunächst zögerte Wang. Aber das war nur für einen kurzen Moment – Schulden können starke Motivatoren sein.
Er hat geknackt. Was als Rinnsal an Informationen begann, entwickelte sich schnell zu einer Flut. Die ausländischen Agenten wollten bis zum letzten Tropfen, und Wang war mehr als bereit, dem nachzukommen. Ein paar Fotos hier, ein paar Dokumente dort und plötzlich scheffelte er Geld, das alles in seine Krypto-Wallets floss.
Als die chinesische Nationale Sicherheitsbehörde dies bemerkte, hatte Wang wichtige, streng geheime Informationen weitergegeben und mit seiner Spionage-Nebenbeschäftigung über eine Million Yuan verdient. Der Volksgerichtshof überlegte nicht lange und warf ihm das Buch zu. Leben im Gefängnis, seine politischen Rechte für immer verloren.
Sicherheitsmängel: Lücken und laxes Management
Hier wird es für Wangs Abteilung peinlich. Man könnte meinen, dass ein Ort, an dem Staatsgeheimnisse geheim gehalten werden, über eine Art eisernes Sicherheitssystem verfügt. Nein. Die Vertraulichkeitsmaßnahmen? Praktisch nicht vorhanden. Gemäß den Vorschriften muss jeder, der mit geheimen Dokumenten umgeht, strenge Schritte befolgen – Registrieren, Zählen und Abzeichnen.
Nichts davon ist passiert. Wangs Vorgesetzte übergaben ihm vertrauliche Dateien, als wäre das keine große Sache. Keine Nachverfolgung, keine Verantwortung. Als die Behörde schließlich eine Prüfung von Wangs Arbeitsplatz durchführte, fanden sie geheime Akten herum, die wie weggeworfene Verpackungen aussahen. Es war Amateurstunde vom Feinsten.
Und das war alles, was Wang brauchte, um seine Spionageoperation durchzuziehen. Die National Security Agency hat es nicht auf die leichte Schulter genommen. Seitdem haben sie Wangs Einheit angewiesen, einige schwerwiegende Änderungen vorzunehmen, um einen weiteren peinlichen Verstoß zu verhindern.
Gefangen durch ausländischen Einfluss und Erpressung
Für ausländische Geheimdienste ist die Beschaffung von Insidern in China eine Goldgrube, und sie wissen genau, wie sie Beamte wie Wang in ihre Krallen bekommen. Als Wang anfing zu kooperieren, wurde er zu ihrem Bauern.
Und als er versuchte, den Kontakt zu kappen, weil er glaubte, er könne weggehen, verstärkten die Agenten ihren Griff. Sie setzten Drohungen, Belästigungen und Druck auf ihn ein und warnten ihn, dass sie seine Tarnung auffliegen lassen würden, wenn er nicht mehr kooperiere.
Zu diesem Zeitpunkt steckte Wang fest. Er war bereits zu weit gegangen und hatte keinen Ausweg mehr. Die ausländischen Agenten wussten, dass er in der Falle saß, und sie würden ihn nicht so leicht davonkommen lassen. Ein Gefallen verwandelte sich in einen anderen, und schon bald war er zu tief darin, einen Rückzieher zu machen.
Chinas Strafrecht ist glasklar: Wer beim Spionagespiel für ausländische Behörden erwischt wird, muss mit mindestens zehn Jahren rechnen, lebenslange Haft ist jedoch nicht vom Tisch.
Das Gleiche gilt für jeden, der beim rücksichtslosen Umgang mit Staatsgeheimnissen ertappt wird. Die Regierung verlangt von den Behörden, dass sie die volle Verantwortung für die Wahrung ihrer Geheimnisse übernehmen.
Trumps Sieg und Chinas begeisterte Krypto-Community
Während sich Wangs Geschichte entfaltete, gewann Donald Trump, der Pro-Bitcoin-Typ, die US-Präsidentschaftswahl. Und wenn es etwas gibt, wofür Trump heutzutage bekannt ist, dann ist es seine Liebe zur digitalen Währung.
Krypto-Enthusiasten in China? Sie sind begeistert. Für sie könnte Trumps Sieg größere Chancen für Bitcoin und andere Kryptos bedeuten.
Livio Weng, CEO der in Hongkong ansässigen HashKey Exchange, brachte es unverblümt auf den Punkt: „Trumps Haltung könnte der US-amerikanischen Kryptoindustrie neues Leben einhauchen, und vielleicht wird Hongkong auch die Kryptopolitik lockern.“
Hongkong versucht, sich als globaler Web3-Hub zu positionieren, aber Trumps Sieg in den USA könnte die Stadt dazu bringen, noch schneller voranzukommen.
Trotz Chinas harter Haltung gegenüber Kryptowährungen zeigen sich erste Risse. Hongkong verfügt mittlerweile über drei Exchange Traded Funds (ETFs), die direkt in Bitcoin investieren, wobei kürzlich 97,69 Millionen HK$ den Besitzer wechselten. Das ist das größte Volumen seit über einem Monat. Drüben in den USA explodieren Spot-Krypto-ETFs, stehlen das Rampenlicht und zeigen den Regulierungsbehörden in Hongkong, dass sie möglicherweise das Tempo erhöhen müssen.
Chinas Verbot hat die meisten Krypto-Unternehmen aus dem Land gezwungen, ein Schritt, den Beobachter nicht für klug halten. Ein Professor der Hong Kong University of Science and Technology nannte es kürzlich „unklug“, das Krypto-Mining in China zu verbieten. Er wies auf das Offensichtliche hin: Die Verlagerung von Unternehmen ins Ausland steigert nur die Steuereinnahmen in den USA.
Die Regulierungsbehörden in Hongkong wissen, dass sie die Genehmigungen für Kryptowährungen beschleunigen müssen, um im Spiel zu bleiben. Weng von HashKey Exchange wies bereits im August darauf hin, dass Hongkong das Bedürfnis verspüren könnte, seine Regulierungsmaßnahmen zu „beschleunigen“. Was Festlandchina betrifft, bleibt die Frage, ob es seine Verbote lockern oder Krypto weiterhin verdrängen wird.
Unterdessen gingen gestern Trumps Pläne für eine nationale Bitcoin-Reserve zusammen mit all den anderen Versprechen, die er der Krypto-Community gemacht hatte, in den chinesischen Medien im ganzen Land viral.
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