Dienstag, Januar 14, 2025

China hofft immer noch, den Markt zu stabilisieren, idealerweise vor Trumps Amtseinführung



Chinas Führer sind es angeblich Sie kämpfen immer noch darum, ihre Wirtschaft zu stabilisieren, bevor Donald Trump sein Amt antritt. Der Druck ist groß und Peking weiß es.

Angesichts der Krise auf dem Immobilienmarkt, des sinkenden Yuan und des schwankenden Verbrauchervertrauens wirft die Regierung ein Versprechen nach dem anderen auf, um zu verhindern, dass das Wirtschaftsschiff des Landes untergeht.

Die Regulierungsbehörden führen Pläne aus, um die Immobilien- und Aktienmärkte zu stabilisieren, die Finanzpolitik auf Hochtouren zu treiben und die Brände in ihrem Finanzsystem zu löschen. Es steht viel auf dem Spiel. Da Trumps Drohungen mit einem Handelskrieg drohen, arbeitet Peking Überstunden, um das Narrativ – und die Zahlen – unter Kontrolle zu bringen.

Das Chaos auf dem Immobilienmarkt erfüllt die kühnen Versprechen der Regierung

Der Wohnungssektor steht im Zentrum des Sturms. Die Immobilienpreise sind stark gesunken, die Hausverkäufe brechen ein und die Ersparnisse der Menschen verschwinden schneller, als man von einer „Immobilienblase“ sprechen kann. Dong Jianguo, Vizeminister im Wohnungsbauministerium, kündigte Pläne an, die Nachfrage anzukurbeln und das Grundstücksangebot einzudämmen. Dieser Schritt, so behauptete er auf einer Wochenendkonferenz, könne dem Sektor helfen, sich zu erholen, aber noch setzt niemand sein Haus darauf.

Unterdessen verstärkt das Finanzministerium seine Versprechen einer „nachhaltigen und wirksamen“ Finanzpolitik im kommenden Jahr. Sie bereiten sich darauf vor, mehr lokale Staatsanleihen auszugeben und die Bereiche zu erweitern, in denen diese Mittel investiert werden können. Im Grunde pumpt Peking Geld in die Wirtschaft und hofft, dass es dabei bleibt.

Aber nicht jeder ist davon überzeugt, dass dies ausreicht. Die Zentrale Wirtschaftsarbeitskonferenz – ein Treffen hochrangiger Beamter unter der Leitung von Präsident Xi Jinping – versprach, das Haushaltsdefizitziel für 2025 anzuheben und sich auf die Ankurbelung der Inlandsnachfrage zu konzentrieren. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt haben sie dem Konsum höchste Priorität eingeräumt. Klingt ehrgeizig, aber die Uhr tickt und die Ergebnisse müssen schon gestern vorliegen.

Kreditverlangsamung und geldpolitisches Roulette

Als wäre Chinas Wohnungskrise nicht schon schlimm genug, hätten die Zahlen zur Kreditausweitung den politischen Entscheidungsträgern nur einen Schlag ins Gesicht gegeben. Im November erreichte das Kreditwachstum den niedrigsten Stand in diesem Monat seit 2009. Die Kreditvergabe an die Realwirtschaft, die Finanzinstitute ausschließt, versiegte trotz einer Zunahme der Ausgabe von Staatsanleihen. Das Ergebnis? Eine brutale Kombination aus schwacher Kreditwürdigkeit und schwachem Wirtschaftsvertrauen.

Wang Xin, Direktor des Forschungsbüros der People’s Bank of China (PBOC), sagt, die Zentralbank plane, die Zinssätze und den Mindestreservesatz im nächsten Jahr zu senken. Die Idee besteht darin, das System mit Liquidität zu überfluten und den Unternehmen die Kreditaufnahme zu erleichtern.

Wang erwähnte auch die Lockerung der Finanzierungsbedingungen für die Realwirtschaft, was günstigere Kredite für Hersteller und Unternehmer bedeuten könnte, die versuchen, sich über Wasser zu halten.

Das ist noch nicht alles. Das Politbüro hat sich kürzlich zu einer „moderat lockeren“ Geldpolitik für 2025 verpflichtet und damit weitere Zinssenkungen und einen leichteren Kreditzugang signalisiert. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Schritte den Deflationsdruck abschütteln können.

Der Yuan hat mit Handelskriegsängsten zu kämpfen

Der Yuan befindet sich im freien Fall und Peking weiß, dass es ein Problem ist. Die Währung befindet sich seit Mitte Oktober im Abwärtstrend und erlitt letzte Woche einen weiteren Schlag, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass die Behörden eine weitere Abwertung zulassen könnten. Der mögliche Handelskrieg mit Washington ist nicht hilfreich, da die Angst vor Zöllen und Sanktionen die Devisenmärkte schwer belastet.

Zou Lan, Leiter der geldpolitischen Abteilung der PBOC, sagt, dass die Zentralbank ihre Wechselkurserwartungen noch intensiver steuert. „Wir werden energisch auf externe Schocks reagieren“, sagte er in einem Interview und fügte hinzu, dass die PBOC „Überschießungsrisiken“ beim Wechselkurs verhindern würde. Klingt auf dem Papier gut, aber die Märkte sind nicht gerade beruhigt.

Um den Yuan zu stützen, haben die PBOC und die staatliche Devisenverwaltung gerade den makroprudenziellen Anpassungsparameter für grenzüberschreitende Finanzierungen erhöht. Übersetzung: Unternehmen und Banken können nun mehr Auslandsschulden aufnehmen, was zur Stabilisierung der Währung beitragen könnte.

PBOC-Gouverneur Pan Gongsheng sagte: „Wir haben das Vertrauen, die Bedingungen und die Fähigkeit, einen stabilen Devisenmarkt aufrechtzuerhalten.“

Die Exporte boomen, während die Binnenwirtschaft sinkt

Hier liegt das Paradox: Chinas Binnenwirtschaft ist in einem schlechten Zustand, aber seine Exporte laufen auf Hochtouren. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Land einen Handelsüberschuss von einer Billion US-Dollar. Die Exporte beliefen sich auf insgesamt 3,58 Billionen US-Dollar, während die Importe knapp 2,59 Billionen US-Dollar erreichten. Fabriken produzieren Waren, als gäbe es kein Morgen, von Solarpaneelen bis zu Elektrofahrzeugen, und halten so Chinas globale Handelsdominanz aufrecht.

Aber das Bild im Inland ist nicht so rosig. Aufgrund von Arbeitsplatzverlusten, einem Absturz auf dem Immobilienmarkt und schwindenden Ersparnissen hält sich die Mittelschicht mit ihren Ausgaben zurück. Selbst mit staatlicher Unterstützung bleibt der Konsum schwach und die Deflation bleibt eine anhaltende Gefahr.

Trotz dieser Probleme gibt die Regierung nicht auf. Maßnahmen zur Wiederbelebung der Fabrikproduktion und zur Stärkung des Verbrauchervertrauens sind im Gange, liefern aber keine schnellen Ergebnisse.

Während der Anleihenmarkt letzte Woche eine rekordverdächtige Rallye erlebte, bekam der Aktienmarkt das nicht mit. Die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen Chinas fielen auf ein Allzeittief von 1,77 %, was eine Flut von Geldern in Anleihen anlockte. Auch die Renditen längerfristiger Anleihen gingen stark zurück, was die Vorsicht der Anleger widerspiegelte.

Auf der anderen Seite erlebte der CSI 300 Index chinesischer Aktien den schlechtesten Tag seit drei Wochen und fiel um 2,4 %. Der Kontrast zwischen den Anleihen- und Aktienmärkten verdeutlicht, wie gespalten die Anlegerstimmung derzeit ist.

Erhalten Sie in 90 Tagen einen hochbezahlten Web3-Job: Die ultimative Roadmap


Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .

Unser Portal ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. Kryptohandel hat ein großes Handelsrisiko was zum Totalverlust führen kann.

Ähnliche Artikel

- Advertisement -spot_img

Letzten Artikel