Während der Hong Kong Fintech Week haben wir den Co-founder von Chainlink, Sergey Nazarov, interviewt, mit dem wir natürlich über Blockchain, aber auch über KI gesprochen haben.
Die neuen Werkzeuge von Chainlink
Das Protokoll Chainlink hat vor ein paar Wochen den Blockchain Privacy Manager eingeführt, ein Werkzeug, das dazu dient, die Transaktionen noch privater zu machen.
Zusammen mit diesem Tool hat Chainlink kürzlich das CCIP angekündigt, um Cross-Chain-Transaktionen auszuführen und die Privatsphäre von Absender und Empfänger zu schützen, da es mit dem oben genannten Blockchain-Tool Privacy Manager kombiniert werden kann.
CCIP steht für Chainlink Crosschain Interoperability Protocol und ist das einzige Protokoll, das die öffentlichen Blockchains des Web3 mit den privaten DLTs (distributed ledger technology) der Banken verbindet.
Chainlink und Swift: eine enge Verbindung
Chainlink hat auch begonnen, mit Swift zusammenzuarbeiten, und vor wenigen Tagen ist die Integration des traditionellen Zahlungssystems mit der Blockchain-Technologie in eine produktionsbereite Phase übergegangen.
Es sind mittlerweile mehrere Jahre vergangen, seit Chainlink mit SWIFT zusammenarbeitet, um eine Verbindung zwischen den traditionellen SWIFT-Nachrichten und den Blockchains zu schaffen.
Nazarov erklärte, dass das System vom Konzept zur Vorproduktion übergegangen ist, was es den Finanzinstitutionen ermöglicht, Tests in der realen Welt zu beginnen, und betonte, dass die Integration nun für den Einsatz durch institutionelle Anleger bereit ist.
Chainlink und die Zukunft der DeFi
Mit all diesen neuen Werkzeugen hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, eine Art ‚Internet of contracts‘ zu schaffen, um die DeFi und traditionelle Finanzinstitute in einer einzigen Welt zu vereinen und immer schneller zu werden.
Unter den vielen Neuigkeiten bei Chainlink gibt es auch Deco, ein System, um Daten on-chain zu haben, während die Benutzer dank des Zero-Knowledge-Proofs anonym bleiben.
In Wirklichkeit arbeitet Chainlink seit Jahren an diesem System, aber es wird bald der Öffentlichkeit in einer Testumgebung zur Verfügung stehen.
Das Verhältnis zwischen Blockchain und KI
Während der Pressekonferenz erklärte der Co-Founder Sergey Nazarov, dass das Unternehmen drei Modelle der künstlichen Intelligenz (AI) verwendet, um Transaktionen auf der Blockchain zu generieren und die Ergebnisse zu vergleichen: Wenn diese gleich sind, wird der Konsens erreicht und die Daten gehen auf die Blockchain.
Um dies zu tun, arbeitet Chainlink mit der Schweizer Bank UBS, Swift und anderen Unternehmen zusammen.
Dieses System löst das sogenannte unstructured data problem, nämlich dass das Fehlen einer standardisierten Formatierung die Indexierung, Archivierung, Wiederherstellung und Verwaltung der Daten zu einem schwierigen Unterfangen macht.
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