Montag, November 25, 2024

Chainlink führt CCIP-Datenschutzlösung für sichere institutionelle Blockchain-Transaktionen ein


Münzsprecher
Chainlink führt CCIP-Datenschutzlösung für sichere institutionelle Blockchain-Transaktionen ein

In einem wichtigen Schritt, der darauf abzielt, Datenschutz- und Compliance-Bedenken bei der institutionellen Nutzung der Blockchain-Technologie auszuräumen, hat Chainlink, ein bekannter Infrastrukturanbieter, seine neue kettenübergreifende Interoperabilitätslösung CCIP Private Transactions auf den Markt gebracht.

In einem am Dienstag veröffentlichten Blogbeitrag sagte das Unternehmen, dass die neue, auf den Datenschutz ausgerichtete Lösung es Finanzinstituten ermöglichen soll, die Vertraulichkeit sensibler Daten bei Transaktionen über öffentliche und private Blockchains hinweg zu wahren.

Chainlink verbessert den Blockchain-Datenschutz für Finanzinstitute

Die neue Funktion wird von einem Blockchain Privacy Manager begleitet, der es laut Chainlink Institutionen ermöglicht, ihre privaten Blockchain-Netzwerke in bestehende Systeme wie traditionelle Unternehmens-Backends zu integrieren und gleichzeitig die Offenlegung sensibler On-Chain-Daten zu begrenzen.

Die Datenschutzlösung ermöglicht es Krypto-Händlern in Unternehmen, auf wichtige Off-Chain-Daten wie Proof of Reserve (PoR) und Net Asset Value (NAV) zuzugreifen, ohne die Privatsphäre interner Blockchain-Transaktionen zu gefährden.

Bisher hinderte das Fehlen angemessener Datenschutz- und Sicherheitsprotokolle für kettenübergreifende Transaktionen Finanzinstitute daran, die Kryptowirtschaft auf eine Weise zu nutzen, die regulatorischen Anforderungen wie DSGVO und MiFID II entspricht.

Chainlink hat dieses Dilemma jedoch mit der Einführung seiner CCIP Private Transactions gelöst. Bedenken hinsichtlich der Einhaltung strenger Datenschutzstandards gehören mit diesem Tool der Vergangenheit an.

Die neue Funktion ermöglicht eine sicherere Form der kettenübergreifenden Kommunikation und stellt sicher, dass nur die notwendigen On-Chain-Informationen geteilt werden, um jede Transaktion zu ermöglichen. Durch CCIP Private Transactions können Finanzinstitute Transaktionsdetails wie Token-Beträge und Gegenparteien vollständig verschlüsselt und vertraulich behandeln.

Die Datenschutzlösung von Chainlink zur Steigerung der Krypto-Akzeptanz

Chainlink sagte in einer separaten Pressemitteilung, dass die bei diesen Transaktionen verwendeten Verschlüsselungsschlüssel ausschließlich von institutionellen Benutzern generiert und gespeichert werden, wodurch Dritte, einschließlich Chainlink-Knotenbetreiber, daran gehindert werden, auf sensible Transaktionsdaten zuzugreifen.

Chainlink erwartet, dass die Einführung des neuen Tools mehr institutionelle Unternehmen in den Kryptomarkt treiben wird. Das Unternehmen sagte, das Tool sei ideal für Unternehmensinstitutionen, die nach Möglichkeiten suchen, traditionelle Finanzsysteme mit dezentraler Blockchain-Technologie zu verbinden.

Nach Angaben des Unternehmens können Finanzinstitute mit dem Datenschutztool Verschlüsselungsschlüssel gezielt mit autorisierten Stellen wie Wirtschaftsprüfern oder Aufsichtsbehörden teilen und so die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten und gleichzeitig ein hohes Maß an Datenschutz gewährleisten.

„Da private Transaktionen über Ketten hinweg möglich sind, erwarten wir einen noch größeren Zustrom institutioneller Akzeptanz von Blockchains, CCIP und dem Chainlink-Standard im Allgemeinen“, sagte Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink.

Online Bank ANZ wird erstes Pilotprojekt für die Datenschutzlösung von Chainlink

Große Finanzakteure, darunter ANZ, ein Internetbanking-Finanzdienstleistungsunternehmen, testen die Datenschutzlösung bereits.

Der leitende Angestellte der Bank, Nigel Dobson, glaubt außerdem, dass die neuen kettenübergreifenden Datenschutzfunktionen von Chainlink das Potenzial haben, die institutionelle Blockchain-Einführung weiter zu beschleunigen, indem sie einen durchgängigen Datenschutz zwischen Blockchain-Netzwerken ermöglichen.

Das Unternehmen hat zuvor mit Chainlink für andere Projekte zusammengearbeitet, darunter die Pilotierung der kettenübergreifenden Abwicklung tokenisierter Vermögenswerte. Jetzt wird ANZ das erste Unternehmen sein, das die CCIP-Privattransaktionen des neuen Chainlinks testet.

„Durch unsere fortlaufende Zusammenarbeit mit Chainlink Labs freuen wir uns darauf, CCIP zu testen und zu zeigen, wie dieses seit langem bestehende Datenschutzproblem angegangen werden kann“, sagte Dobson.

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