Zum ersten Mal in der Geschichte hat die Cardano Foundation einen Financial Insights Report veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass sie Vermögenswerte in Höhe von 478,24 Millionen US-Dollar hält, hauptsächlich in ADA, mit etwas Bitcoin darin verstreut.
CEO Frederik Gregaard, der diesen „Open-Book“-Ansatz vorantreibt, sagt, dass der Bericht Hand in Hand mit Cardanos Aktivitätsbericht 2023 geht. „Unsere Mittel sind darauf ausgerichtet, die langfristige Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Erweiterung der Cardano-Blockchain sicherzustellen“, erklärt er.
Jeder Dollar, ADA oder BTC wird für den Aufbau des Netzwerks gemeldet. Mit diesem Bericht erklärt die Stiftung von Cardano, dass sie möchte, dass jeder – insbesondere seine engagierte Nutzerbasis – genau weiß, wohin das Geld fließt, und sich dabei auf drei große Säulen konzentriert: betriebliche Belastbarkeit, Bildung und Akzeptanz.
Aufschlüsselung der Vermögenswerte und Einnahmen von Cardano
Ganze 82,5 % der 478 Millionen US-Dollar stammen von ADA, während 10,1 % in Bitcoin stecken und der Rest Bargeld ist. Dieser beträchtliche Vorrat begann mit einer ersten Injektion von ADA und BTC, als Cardano seinen Anfang nahm.
Genauer gesagt starteten sie mit 648 Millionen ADA und 8.258 BTC. Cardano unterliegt einer strengen Obergrenze von 45 Milliarden ADA. Nicht verteilte Token landen im Cardano Reserve, einer Art Blockchain-Treuhandfonds, der auf Autopilot arbeitet. Das Reservat wird nicht von einem einzelnen Unternehmen kontrolliert; Es ist alles in der Blockchain selbst codiert.
So läuft es ab: Alle fünf Tage – eine Epoche im Cardano-Jargon – werden 0,3 % der Cardano-Reserve freigegeben. Diese Veröffentlichung treibt dann zwei Dinge voran: Belohnungen für Cardanos Stake-Pool-Betreiber (SPOs) und einen Beitrag zum Cardano-Finanzministerium.
Die Verteilung der Belohnungen basiert auf einer einfachen Regel: 20 % des Pots gehen an das Cardano-Finanzministerium und die anderen 80 % sind für Einsatzprämien vorgesehen. Aber hier ist die Wendung: Diese Verteilung ist nicht immer exakt, da sie von der Dynamik des Stake-Pool-Betriebs abhängt, wie z. B. der Poolgröße und der Menge des Stakes, der aktiv validiert wird.
In den letzten Epochen flossen in jeder Runde nur etwa 0,17 % aus der Cardano-Reserve, wobei etwa 34 % an das Finanzministerium gingen und der Rest für Einsatzprämien reserviert war. Die Stiftung sagt, dass diese Mechanismen es Cardano ermöglichen, die Inflation unter Kontrolle zu halten und sicherzustellen, dass das Ökosystem autark bleibt.
Die Rolle des Cardano-Finanzministeriums und Projektkatalysators
Cardanos Treasury ist hier das Kraftpaket, das darauf ausgelegt ist, das Netzwerk langfristig am Laufen zu halten. Hier haben die ADA-Inhaber die Verantwortung und treffen Entscheidungen darüber, wie das Finanzministerium durch On-Chain-Governance ausgegeben wird.
Die Mittel des Finanzministeriums unterstützen eine Reihe von Projekten, aber eines der bemerkenswertesten ist Project Catalyst. Stellen Sie sich Catalyst als ein dezentrales Ideenlabor vor – Mitglieder der Cardano-Community reichen Vorschläge ein und ADA-Inhaber stimmen darüber ab, welche gefördert werden.
Durch Catalyst kann die Community direkt über die Projekte entscheiden, die Cardano stärker und nützlicher machen. Es wird erwartet, dass das Finanzministerium in Zukunft noch mehr Initiativen im Rahmen der Cardano-Roadmap finanzieren wird, die alles von Governance-Upgrades bis hin zu neuen technischen Verbesserungen abdecken.
Auch die erste ADA-Distribution ist einen Blick wert. Als Cardano zum ersten Mal startete, verteilte das Netzwerk über 31 Milliarden ADA im Genesis-Block. Der Großteil davon ging an frühe Unterstützer, wobei 5,1 Milliarden ADA an Pionierorganisationen wie IOHK (jetzt IOG), EMURGO und die Cardano Foundation selbst verteilt wurden.
IOHK übernahm 48 %, EMURGO erhielt 40 % und die Stiftung erhielt die restlichen 12 %. Dieser anfängliche Spread bereitete die Voraussetzungen für das langfristige Wachstum von Cardano und ermöglichte es dem Unternehmen, unabhängig zu operieren, ohne ständige Geldspritzen zu benötigen.
Resilienz, Bildung und Adoption
Reden wir über die Kosten. Die Cardano-Stiftung gab im Jahr 2023 in ihren drei Hauptschwerpunkten insgesamt 23,77 Millionen US-Dollar aus. Für die betriebliche Widerstandsfähigkeit erhielten sie 2,12 Millionen US-Dollar, während Bildungsinitiativen 4,18 Millionen US-Dollar einbrachten. Der größte Teil, 12,92 Millionen US-Dollar, floss in die Einführung und machte mehr als die Hälfte der Ausgaben aus.
Darüber hinaus gab die Stiftung 4,55 Millionen US-Dollar für zentrale Betriebskosten aus, um ihre Fähigkeit zur Unterstützung und Einführung großer Projekte zu verbessern.
Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der betrieblichen Belastbarkeit. Berichten zufolge investierte die Stiftung im Jahr 2023 in eine kontinuierliche Netzwerküberwachung in Echtzeit, um einen reibungslosen Betrieb der Blockchain sicherzustellen. Es unterstützte auch den Valentine Hard Fork, der die Interoperabilität von Cardano mit anderen Blockchain-Netzwerken verbesserte.
Sie testeten außerdem einen dezentralen On-Chain-Governance-Mechanismus durch eine SPO-Umfrage und arbeiteten mit der Universität Zürich an einer Simulation, um die Auswirkungen von Abstimmungen auf die Geschäftskontinuität zu messen. Cardano hat sogar einen eigenen Stake-Pool ins Leben gerufen, um sein Verständnis des Ökosystems zu vertiefen und es ihm zu ermöglichen, die Bedürfnisse der Community besser zu unterstützen.
Auch der Bildung wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Stiftung hat die Cardano Academy ins Leben gerufen, eine Plattform, auf der jeder durch spielerisches Mikrolernen etwas über Blockchain und Cardano lernen kann. Sie haben außerdem ein Cardano Explorer-Tool entwickelt, eine Visualisierungsfunktion, die den Regulierungsbehörden dabei helfen soll, das Innenleben des Netzwerks zu verstehen.
Zur Öffentlichkeitsarbeit starteten sie die Webinar-Reihe „Let’s talk Cardano“ und veranstalteten den Cardano Summit 2023 in Dubai, der eine vielfältige Gruppe von Teilnehmern anzog, von etablierten Branchen bis hin zu Blockchain-Befürwortern und politischen Entscheidungsträgern.
Demnach ist die Cardano Foundation eine unabhängige, in der Schweiz ansässige Non-Profit-Organisation, die sich auf den Aufbau einer öffentlichen digitalen Infrastruktur für alle Arten von Branchen konzentriert.
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