Mittwoch, November 27, 2024

Britischer High Court erklärt USDT in wegweisendem Urteil zu Eigentumsform


Münzsprecher
Britischer High Court erklärt USDT in wegweisendem Urteil zu Eigentumsform

In einem historischen Urteil vom 12. September hat der britische High Court Tether offiziell anerkannt

USDT
1,00 €



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$118.59 Mrd.



Band 24h:
$44.72 Mrd.

als Eigentumsform nach englischem Recht. Dies ist der erste umfassende Prozess im Vereinigten Königreich, der sich mit dem Rechtsstatus von Kryptowährungen befasst, und schafft einen wichtigen Präzedenzfall dafür, wie digitale Vermögenswerte im Rechtsrahmen des Landes behandelt werden.

Der Fall wurde von einem Betrugsopfer angestoßen, dessen gestohlene digitale Vermögenswerte, darunter USDT, über Krypto-Mixer gewaschen wurden, um ihre Herkunft zu verschleiern, bevor sie im Februar 2022 an verschiedene Börsen, darunter Bitkub, transferiert wurden. In dem Bemühen, die gestohlenen Vermögenswerte zurückzuerhalten, brachte das Opfer den Fall vor britische Gerichte und warf dabei die Frage auf, ob der Stablecoin als Eigentum eingestuft und damit rechtlich zurückgefordert werden könnte.

Richterurteil zu USDT als Eigentum

Während des Gerichtsverfahrens entschied der stellvertretende Richter Richard Farnhill, dass Tethers USDT nach englischem Recht tatsächlich als „Eigentum“ gilt.

Er erklärte, dass USDT „eine eigenständige Form von Eigentum darstellt, die nicht auf einem zugrunde liegenden Rechtsanspruch beruht“. Diese Unterscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sie bestätigt, dass Kryptowährungen wie USDT nach dem Gesetz als Eigentum behandelt werden können, sodass sie ähnlichen Rechtsansprüchen unterliegen können wie traditionelle Vermögenswerte.

Der Richter erklärte weiter, dass digitale Vermögenswerte wie USDT zurückverfolgt und treuhänderisch verwaltet werden können, was Betrugsopfern die Möglichkeit eröffnet, gestohlene Kryptowährungen zurückzuerhalten.

Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Schritt in der laufenden Entwicklung des Rechtsrahmens für digitale Währungen in Großbritannien dar. Obwohl in früheren Urteilen, darunter einem aus dem Jahr 2019, Kryptowährungen als Eigentum anerkannt wurden, ist dies das erste Mal, dass ein vollständiger Prozess ihren Status gefestigt hat.

Das Urteil steht auch im Einklang mit dem Bericht der England and Wales Law Commission aus dem Jahr 2023, in dem empfohlen wurde, digitale Vermögenswerte, einschließlich Kryptowährungen, nach britischem Recht offiziell als Eigentum anzuerkennen.

Herausforderungen bei der Vermögensrückgewinnung

Trotz des Grundsatzurteils, wonach USDT Eigentum ist, konnte das Gericht die Behauptung des Klägers nicht bestätigen, dass Bitkub die gestohlenen digitalen Vermögenswerte tatsächlich erhalten habe, nachdem diese durch Krypto-Mixer gegangen waren.

Infolgedessen kam das Gericht zu dem Schluss, dass Fabrizio D’Aloia, das Opfer, das den Fall vor den Handels- und Immobiliengerichten von England und Wales eingereicht hatte, die gestohlenen Vermögenswerte, darunter 400.000 US-Dollar (von denen ihm 46.291 US-Dollar gehörten), nicht zurückerhalten konnte.

Die Entscheidung des High Court fiel nur einen Tag, nachdem die britische Regierung ein neues Gesetz eingeführt hatte, das für mehr Rechtsklarheit bei digitalen Vermögenswerten sorgen soll. Dieses am 11. September vorgestellte Gesetz wird Kryptowährungen wie Bitcoin offiziell anerkennen.

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Band 24h:
$30,86 Mrd.

und Ethereum

ETH
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24h Volatilität:
3,1 %


Marktkapitalisierung:
$291.28 Mrd.



Band 24h:
$13.01 Mrd.

nicht fungible Token (NFTs) und Emissionszertifikate als „persönliches Eigentum“ gemäß den bestehenden britischen Gesetzen.

Der Gesetzentwurf definiert digitale Vermögenswerte im Sinne des Gesetzes auch als „Dinge“, ein Schritt, der das Vertrauen von Investoren und Unternehmen im Krypto-Bereich stärken dürfte.next

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