Brasiliens Importe digitaler Vermögenswerte sind auf ein Rekordniveau gestiegen, wobei die Zahlungen für digitale Vermögenswerte für Importe im Jahresvergleich um 60,7 % gestiegen sind. Nach aktuellen Daten der Banco Central do Brasil (BCB) zahlten brasilianische Importeure in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 13,797 Milliarden US-Dollar an digitalen Vermögenswerten und übertrafen damit den Gesamtwert des Vorjahres von 11,7 Milliarden US-Dollar. Dieser schnelle Anstieg festigt Brasiliens Führungsposition bei der Einführung digitaler Vermögenswerte und unterstreicht den zunehmenden Einfluss digitaler Währungen im Welthandel.
September zeigt leichten Rückgang bei stetigem Wachstum
Der September-Bericht zeigte, dass sich die Zahlungen für digitale Vermögenswerte für Importe auf 1,429 Milliarden US-Dollar beliefen, was einem Anstieg von 40 % gegenüber den 1,032 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Obwohl dies einen Rückgang im Vergleich zu den 1,5 Milliarden US-Dollar an Zahlungen für digitale Vermögenswerte im August darstellte, deutete Fernando Rocha, Leiter der Statistikabteilung der Zentralbank, an, dass dieser Rückgang nur vorübergehend sei und dass der Trend seinen Aufwärtstrend wahrscheinlich fortsetzen werde.
Stablecoins führen Brasiliens Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten an
Stablecoins machen 70 % der brasilianischen Importe digitaler Vermögenswerte aus, eine Präferenz, die die Vorteile dieser Währungen – wie etwa die Minimierung der Volatilität – gegenüber anderen digitalen Vermögenswerten widerspiegelt. Diese Stabilität ist für den Handel von entscheidender Bedeutung und macht Stablecoins zu einer bevorzugten Wahl für umfangreiche grenzüberschreitende Zahlungen. Auch große globale Banken haben das Potenzial von Stablecoins erkannt; Die Société Générale beispielsweise hat kürzlich ihren EUR CoinVertible (EURCV) auf den Markt gebracht, um eine stabile digitale Währungsoption bei globalen Finanztransaktionen bereitzustellen.
Brasiliens Führungsrolle bei der Einführung digitaler Assets in Lateinamerika
Der BCB-Bericht festigt Brasiliens Status als einer der größten Märkte für digitale Vermögenswerte weltweit. Im neuesten Chainalysis-Bericht zur Einführung von Kryptowährungen belegte Brasilien den ersten Platz in Lateinamerika und den zehnten weltweiten Platz, vor regionalen Konkurrenten wie Venezuela, Mexiko und Argentinien. Diese hohe Akzeptanzrate spiegelt die zunehmende Integration digitaler Vermögenswerte in Brasiliens Finanzsystem wider, insbesondere für Importzahlungen – ein Sektor, der traditionell durch langsame und kostspielige grenzüberschreitende Transaktionen behindert wird.
Ein globaler Wandel im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr
Der BCB-Bericht hebt digitale Vermögenswerte als praktikable Alternative zu Altsystemen wie SWIFT hervor, das trotz der Bemühungen, die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zu integrieren, wegen seiner Ineffizienz kritisiert wurde. Digitale Vermögenswerte bieten vielversprechende Lösungen zur Kostensenkung und Beschleunigung grenzüberschreitender Zahlungen – ein Sektor, der nach wie vor kostspielig ist und von traditionellen Systemen monopolisiert wird. Trotz dieser Fortschritte geben die brasilianischen Aufsichtsbehörden jedoch weiterhin Warnhinweise zu digitalen Vermögenswerten heraus und berufen sich auf Bedenken hinsichtlich Steuerhinterziehung und illegaler Aktivitäten. BCB-Gouverneur Roberto Campos Neto hat diese Bedenken zur Kenntnis genommen, obwohl sie die steigenden Akzeptanzraten nicht beeinträchtigt haben.
Internationales Vorgehen gegen Malware für digitale Vermögenswerte
Das rasante Wachstum der Akzeptanz digitaler Assets geht auch mit erhöhten Sicherheitsrisiken einher. In Europa hat eine koordinierte Strafverfolgungsoperation mit dem Namen „Operation Magnus“ kürzlich RedLine und META demontiert, zwei Malware-Programme, die es auf Benutzer digitaler Assets abgesehen haben und vertrauliche Informationen, einschließlich privater Schlüssel und Seed-Phrasen, gestohlen haben. An der von niederländischen Behörden geleiteten und von Europol unterstützten Operation waren Strafverfolgungsbehörden aus den USA, Großbritannien, Portugal und Belgien beteiligt. In den Vereinigten Staaten hat das Justizministerium den mutmaßlichen Administrator von RedLine, Maxim Rudometov, wegen mehrerer Straftaten angeklagt, darunter Zugangsgerätebetrug und Geldwäsche, mit Strafen von insgesamt bis zu 35 Jahren Gefängnis.
Ausblick: Brasiliens Position in der Digital Asset Economy
Der Anstieg der Importe digitaler Vermögenswerte in Brasilien unterstreicht die Führungsrolle des Landes in der digitalen Finanzlandschaft. Obwohl weiterhin regulatorische Hürden bestehen, unterstreichen die jüngsten Berichte der Regierung die transformative Rolle digitaler Assets bei der Neugestaltung des globalen Handels. Während sich Brasilien auf diesem neuen wirtschaftlichen Terrain bewegt, könnten sein Engagement für die Nutzung von Stablecoins für Importzahlungen und sein wachsender Markt für digitale Vermögenswerte ein Beispiel für andere Länder sein, die Handelslösungen auf Basis digitaler Vermögenswerte erforschen.
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