- Blockchain Bandit konsolidiert 51.000 ETH in einer Multi-Signatur-Wallet.
- Hacker nutzt schwache private Schlüssel aus und stiehlt seit 2018 über 50.000 ETH.
- Ein erneutes Auftauchen könnte ein Zeichen für die Geldwäsche oder Liquidation gestohlener Gelder sein.
Nach fünf Jahren des Schweigens ist der berüchtigte Blockchain-Bandit-Hacker zurückgekehrt und hat gestohlenes Ethereum im Wert von 172 Millionen US-Dollar überwiesen. Diese plötzliche Aktivität hat in der Kryptowelt Besorgnis über mögliche zukünftige Exploits und Marktstörungen geweckt.
Blockchain Bandit überträgt ETH
Der berüchtigte „Blockchain Bandit“ ist nach mehr als fünf Jahren der Inaktivität wieder aufgetaucht. Kürzlich hat der Hacker 51.000 ETH im Wert von über 172 Millionen US-Dollar von zehn Wallets auf ein einziges Multi-Signatur-Wallet übertragen. Dies ist der erste große Transfer dieser Wallets seit 2018, was Bedenken hinsichtlich des Kryptowährungsraums hervorgerufen hat.
Der Angreifer ist dafür bekannt, schwache private Schlüssel auf der Ethereum-Blockchain auszunutzen. Er nutzte automatisierte Skripte, um das Netzwerk nach Wallets zu durchsuchen, die schlecht generierte private Schlüssel hatten, die anfällig für Angriffe waren. Nachdem er die Wallets identifiziert hat, überweist der Angreifer schnell Geld aus diesen Wallets an seine eigene Adresse, was den Opfern möglicherweise nicht sofort auffällt.
Dieser Ansatz ermöglichte es dem Hacker, mehr als 50.000 ETH aus mehr als 10.000 Wallets zu stehlen. Die gestohlenen Gelder waren bis zur jüngsten Konsolidierung auf verschiedene Wallets verteilt. Die letzte bekannte Aktivität für die meisten dieser Wallets fand im Jahr 2018 statt, obwohl einige von ihnen auch im ersten Quartal 2023 zum Kauf von Bitcoin verwendet wurden. Die plötzliche Aktivität und Übertragung einer so großen Menge gestohlener ETH hat große Aufmerksamkeit erregt.
Ergebnisse der massiven Reaktivierung und Übertragung der ETH
Der Transfer von Geldern in ein Multi-Signatur-Wallet könnte mehrere mögliche Folgen haben. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Hacker große Transaktionen vorbereitet, beispielsweise das Waschen der gestohlenen ETH über Mixer oder dezentrale Börsen. Dies würde es dem Angreifer ermöglichen, einer Entdeckung zu entgehen und die Quelle der Gelder zu verbergen.
Der Hacker könnte sich auch darauf vorbereiten, einige oder alle Gelder zu liquidieren, insbesondere wenn die Marktbedingungen für Ethereum günstig sind. Eine massive Liquidation könnte sich auf den Preis von Ethereum auswirken und zu Marktinstabilität führen. Allerdings besteht auch die Sorge, dass der Hacker die Gelder für weitere böswillige Aktivitäten verwenden könnte, etwa für die Durchführung neuer Cyberangriffe auf Ethereum oder andere Blockchains.
Die kürzliche Reaktivierung der Wallets des Blockchain Bandit gibt auch Anlass zur Sorge darüber, wie der Hacker den Zugriff auf die gestohlene ETH aufrechterhalten konnte. Einige glauben, dass der Angreifer die Schlüssel zu diesen Wallets sicher aufbewahrt und auf eine günstige Marktchance gewartet hat. Der Hacker ist dafür bekannt, schwache private Schlüssel auszunutzen, sodass die Gelder möglicherweise jahrelang in anderen, weniger genau untersuchten Wallets versteckt waren.
Die Rückkehr einer so berüchtigten Persönlichkeit zeigt, dass der Kryptowährungsraum für Anleger immer noch gefährlich ist. Im Jahr 2024 verzeichnete die Branche Diebstähle in Höhe von rekordverdächtigen 2,3 Milliarden US-Dollar, wobei Ethereum das am stärksten betroffene Netzwerk war. Die Aktivitäten des Blockchain Bandit könnten als Erinnerung an die Schwachstellen dienen, die trotz Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheit weiterhin auf Blockchain-Plattformen bestehen.
Derzeit ist die Krypto-Community auf der Suche nach der Bewegung der gestohlenen Gelder und möglichen Angriffen in der Zukunft. Die Reaktivierung dieser Wallets könnte darauf hindeuten, dass sich der Blockchain Bandit auf erneute Angriffe vorbereitet. Diese Entwicklung hat zu weiteren Diskussionen über die Notwendigkeit besserer Sicherheitsmaßnahmen im Blockchain-Ökosystem geführt.
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