Das Renditepotenzial von Bitcoin ist unbestreitbar, doch BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, fordert die Anleger auf, auf die Bremse zu treten.
In seiner neuesten Analyseempfiehlt das Unternehmen, die Bitcoin-Allokation auf vorsichtige 1-2 % eines Portfolios zu beschränken. Dabei handelt es sich um eine wohlüberlegte Strategie, um sein enorm hohes Renditepotenzial mit seinen starken Preisschwankungen und einzigartigen Risiken in Einklang zu bringen.
Mit einem Marktwert von 2 Billionen US-Dollar und über 100 Milliarden US-Dollar an Bitcoin, die derzeit in Fonds und börsengehandelten Produkten (ETPs) geparkt sind, ist die Apex-Krypto ein wachsendes Teil des Finanzpuzzles.
Der Wert von Bitcoin wird durch das Aufeinandertreffen seines festen Angebots und der steigenden Nachfrage bestimmt. Die Nachfrage wiederum hängt vom Vertrauen der Anleger in die Einführung von Bitcoin ab. Ein typisches Beispiel: Nach dem Wahlsieg von Donald Trump brach Bitcoin neue Preisrekorde, wobei die neue Regierung der Industrie starke Unterstützung zeigte.
Die steigende Attraktivität und die einzigartigen Risiken von Bitcoin
Im Gegensatz zu herkömmlichen Vermögenswerten operiert Bitcoin in einem dezentralen Netzwerk, das immun gegen die Richtlinien der Zentralbanken und staatliche Eingriffe ist. Diese Unabhängigkeit hat das Interesse in einer Welt geweckt, die von geopolitischen Spannungen und steigenden Schulden geprägt ist.
Einige Regierungen entfernen sich bereits vom US-Dollar als Reservewährung und entscheiden sich für Alternativen wie Gold. Bitcoin ist mit seiner grenzenlosen Funktionalität und Inflationsresistenz bereits ein Konkurrent.
Sein digitales Design ermöglicht sofortige, reibungslose grenzüberschreitende Transaktionen, was seine Attraktivität erhöht. Doch sein Wert ist auch an Bedingungen geknüpft. Die Geschichte von Bitcoin ist von Volatilität geprägt, wobei dramatische Preisrückgänge von 70–80 % keine Seltenheit sind.
BlackRock weist darauf hin, dass es aufgrund seiner fragmentierten Handelsumgebung – verteilt auf mehrere Börsen und maßgeschneiderte Brokerdienste – weniger vorhersehbar ist als andere Vermögenswerte.
Ein weiterer Risikofaktor? Der Mangel an zugrunde liegenden Cashflows bei Bitcoin. Traditionelle Vermögenswerte wie Aktien oder Anleihen generieren Einkommensströme, sodass zukünftige Renditen einigermaßen vorhersehbar sind. Bitcoin hingegen beruht ausschließlich auf der Akzeptanz. Wenn die Akzeptanz zunimmt, steigt auch ihr Wert. Wenn die Akzeptanz stagniert, könnte sich die Geschichte schnell auflösen.
Dennoch hat Bitcoin gezeigt, dass es die Rolle eines Portfolio-Diversifikators spielen kann. Sein Wert ist nicht an traditionelle Konjunkturzyklen gebunden und seine geringe Korrelation mit Risikoanlagen wie Aktien und Anleihen macht ihn zu einer einzigartigen Renditequelle.
Aber BlackRock warnt davor, dass Bitcoin in Zeiten von Marktstress die Leistung traditioneller Vermögenswerte widerspiegeln kann, was seine Attraktivität als Absicherung verringert.
Die Zuordnungslogik
Warum befürwortet BlackRock ein so kleines Stück vom Bitcoin-Kuchen? Nun, der Wall-Street-Titan vergleicht die Auswirkungen von Bitcoin auf Portfolios mit denen der „Magnificent 7“-Technologiegiganten – Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla.
Diese Mega-Cap-Aktien dominieren den Markt mit einem durchschnittlichen Wert von jeweils 2,5 Billionen US-Dollar. Während Bitcoin in einem völlig anderen Bereich agiert, ist sein Einfluss auf das Portfoliorisiko vergleichbar.
In einem Standardportfolio aus 60-40 Aktien und Anleihen tragen diese Technologiegiganten etwa 4 % zum Gesamtportfoliorisiko bei. Trotz der geringeren Korrelation von Bitcoin mit traditionellen Vermögenswerten bedeutet seine extreme Volatilität, dass eine Allokation von lediglich 1–2 % eine ähnliche Risikoauswirkung hat.
Ein Anstieg auf mehr als 2 % lässt den Anteil von Bitcoin am Portfoliorisiko in die Höhe schnellen, insbesondere in Zeiten erhöhter Marktturbulenzen. Die Analyse von BlackRock legt nahe, dass die Begrenzung des Engagements der sicherste Weg ist, die Vorteile von Bitcoin zu nutzen, ohne die Portfoliostabilität zu gefährden.
Im Gegensatz zu Technologieaktien, die einen erheblichen Cashflow generieren und über materielle Vermögenswerte verfügen, hängt der Wert von Bitcoin vollständig von der Marktstimmung und der Akzeptanz ab. Im schlimmsten Fall, wenn die Bitcoin-Einführung vollständig zusammenbricht, könnte der Verlust die gesamte Zuteilung zunichte machen.
BlackRock argumentiert, dass ein solcher Zusammenbruch für die Magnificent 7 angesichts ihrer etablierten Marktpräsenz und Cash-Generierungsfähigkeit weniger wahrscheinlich sei.
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