Kürzlich, Bitcoin-Mining-Unternehmen Bitfarms und Riot Platforms haben sich auf einen Vergleich geeinigt, der den Übernahmeversuch von Bitfarms durch Riot offenbar beendet.
Die am Montag bekannt gegebene Vereinbarung enthält mehrere wichtige Bestimmungen, um Governance-Bedenken auszuräumen und einen reibungslosen weiteren Weg für beide Unternehmen sicherzustellen.
Neben mehreren anderen interessanten Bestimmungen verhindert die Einigung, dass Riot Platforms mehr als 20 % der Anteile von Bitfarms ohne die Zustimmung des Vorstands von Bitfarms kauft.
Mit dieser Einschränkung sollen künftige Versuche einer feindlichen Übernahme verhindert werden, die schon immer das Hauptproblem zwischen den beiden Unternehmen war. Riot besitzt derzeit etwa 19,9 % der Stammaktien von Bitfarms und ist damit der größte Anteilseigner von Bitfarms.
Diese Vereinbarung folgt auf Riots erstes Angebot von Anfang 2023, Bitfarms für etwa 950 Millionen Dollar zu übernehmen, das später zurückgezogen wurde, nachdem der Vorstand von Bitfarms mangelndes Engagement zeigte. Riot hat seinen Anteil an Bitfarms weiter erhöht, was in der aktuellen Beteiligungsvereinbarung gipfelte.
Änderungen in der Führung von Bitfarms
Im Rahmen der Einigung ist Bitfarms-Mitbegründer Andres Finkielsztain aus dem Vorstand des Unternehmens zurückgetreten. An seiner Stelle schlug Riot Platforms die Ernennung von Amy Freedman vor, einer Expertin für Unternehmensführung und Kapitalmärkte mit über 25 Jahren Erfahrung. Freedmans sofortige Aufnahme in den Vorstand markiert eine bedeutende Veränderung in der Führungsstruktur von Bitfarms.
Darüber hinaus haben die Unternehmen vereinbart, im Rahmen der laufenden Umstrukturierung der Unternehmensführung von Bitfarms einen fünften unabhängigen Direktor zu nominieren. Dies wird den Aktionären während der bevorstehenden Sonderversammlung des Unternehmens zur Abstimmung vorgelegt, die voraussichtlich spätestens am 20. November 2024 stattfinden wird.
Außerordentliche Aktionärsversammlung und Stillhaltebestimmungen
Die Einigung erfolgt kurz vor einer zuvor geplanten Sonderversammlung der Bitfarms-Aktionäre, die ursprünglich für den 6. November 2024 angesetzt war.
Trotz der Vereinbarung wird das Treffen dennoch stattfinden, es kann jedoch zu einer leichten Verzögerung kommen, um die Nominierung weiterer Direktoren und die Abstimmung über den Aktionärsrechteplan von Bitfarms zu ermöglichen. Riot hat zugestimmt, den Aktionärsrechteplan bei der bevorstehenden Abstimmung zu unterstützen.
Die Einigung enthält auch Stillhalteklauseln, die Riot daran hindern, mehr als 20 % der Bitfarms-Aktien zu erwerben oder einen weiteren Übernahmeversuch bis zur Jahreshauptversammlung von Bitfarms im Jahr 2026 zu unternehmen. Dies gewährleistet Stabilität im Betrieb und in der Unternehmensstruktur des Unternehmens für die nächsten Jahre und ermöglicht es Riot gleichzeitig, seine Position als größter Aktionär beizubehalten.
Zukünftige Ausrichtung für beide Unternehmen
Nach der Einigung bekräftigte Bitfarms-CEO Ben Gagnon den Fokus des Unternehmens auf Wachstum und verwies auf Pläne, über das Bitcoin-Mining hinaus in die Energieerzeugung und den Energiehandel, Wärmerückgewinnung und andere hochwertige Einnahmequellen zu expandieren. Riot Platforms-CEO Jason Les betonte die Bedeutung dieser Einigung für die Steigerung des Aktionärswerts beider Unternehmen.
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