Sonntag, November 24, 2024

Bitcoin- und Kryptomärkte erleben erneute Risikobereitschaft



Bitcoin erlebte ein starkes Comeback und sprang am 23. August auf 65.000 Dollar. Dieser Anstieg erfolgte, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, in Jackson Hole angedeutet hatte, dass bald Zinssenkungen auf dem Tisch liegen könnten.

Seine Kommentare lösten eine Kettenreaktion aus: Der US-Dollar erlitt einen Schlag, die Aktienkurse stiegen und Bitcoin, das hinter den Aktien zurückgeblieben war, erwachte plötzlich mit einem starken Anstieg von 6,06 % an einem einzigen Tag. Dies war der zweitgrößte Tagesanstieg seit Mai.

Die Kryptomärkte schienen die breitere Risikobereitschaft der traditionellen Finanzmärkte widerzuspiegeln. Bitcoin folgte eng den US-Aktien, aber bis jetzt sah es im Vergleich zu ihnen ziemlich schwach aus. Der jüngste Tiefstand Anfang August zeigte, dass Bitcoin Mühe hatte, mitzuhalten.

Über 40 Millionen US-Dollar an unbefristeten Bitcoin-Futures wurden liquidiert, und über alle Kryptopaare hinweg beliefen sich die Liquidationen auf insgesamt 140 Millionen US-Dollar. Das Interesse an deltaneutralen und Finanzierungsarbitragegeschäften steigt, was bedeutet, dass Händler nach Strategien suchen, die nicht auf großen Richtungsbewegungen beruhen.

Dies könnte Raum für weitere Preissteigerungen bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen schaffen, ohne dass das Risiko großer Liquidationsereignisse besteht. Die Finanzierungszinsen, die derzeit viel niedriger sind als Anfang des Jahres, zeigen, dass die Händler vorsichtig sind, obwohl die allgemeine Stimmung immer noch optimistisch ist.

Der US-Arbeitsmarkt spielt dabei eine große Rolle. Jüngste Datenrevisionen zeigten, dass weniger neue Arbeitsplätze geschaffen wurden als ursprünglich gemeldet, und die Lohn- und Gehaltszahlen für Juli fielen schwächer aus als erwartet. Die Arbeitslosenquote erreichte sogar 4,3%, den höchsten Stand seit dem Abklingen der Pandemie.

All dies lässt die Menschen befürchten, dass die Fed vielleicht zu lange mit Zinssenkungen gewartet hat. Manche Leute sagen, dass die Fed jetzt handeln muss, bevor die Lage noch schlimmer wird. Aber dann gibt es auch Daten wie die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen, die nicht so schlimm sind, also stürzt die Lage vielleicht doch nicht steil ab.

Es ist verwirrend, und genau deshalb sind die Märkte – auch die Kryptomärkte – nervös.


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