Mittwoch, Oktober 23, 2024

Bitcoin-Mining nähert sich der Quantencomputer-Revolution



Der Aufstieg des Quantencomputers könnte dem Bitcoin-Mining seine bisher größte Umwälzung bescheren. Stellen Sie sich vor: Eine Zukunft, in der Quantencomputer Probleme mit einer Geschwindigkeit lösen können, die die heutigen Maschinen im Vergleich zu einem modernen Supercomputer wie Schreibmaschinen aussehen lässt.

Spannend, oder? Aber Moment mal. Im Moment ist die Quantentechnologie noch nicht bereit, das Bitcoin-Mining zu übernehmen – nicht einmal annähernd. Diese Computer sind noch wie Babys, die laufen lernen, und es wird noch Jahre dauern, bis sie mit voller Geschwindigkeit laufen.

Aktuelle Quantencomputerfunktionen

Lassen Sie uns die Fakten klarstellen. Aktuelle Quantencomputer haben etwa 100 Qubits. Im Vergleich dazu verwenden klassische Bitcoin-Miner Hardware, die diese bei weitem übertrifft. Um eine ernsthafte Bedrohung für den Bitcoin-Mining-Prozess darzustellen, bräuchte ein Quantencomputer Millionen von Qubits.

Selbst wenn wir vom besten Szenario ausgehen, in dem Unternehmen wie IBM und Google ihre Anstrengungen verstärken, wird es noch eine Weile dauern. Traditionelle Miner können also vorerst aufatmen.

Theoretische Schätzungen gehen davon aus, dass man einen Quantencomputer mit etwa 10.000 Qubits bräuchte, um eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Bitcoin darzustellen. Bis jetzt sind wir jedoch noch weit von dieser Marke entfernt.

Laut der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) wäre ein Quantencomputer mit dieser Leistung tatsächlich ein bahnbrechender Fortschritt. Doch heute ist eine solche Technologie noch nicht verfügbar und wird es wahrscheinlich auch in den nächsten 6 bis 10 Jahren nicht geben.

Das ist nicht nur Wunschdenken, sondern der Konsens unter Experten auf diesem Gebiet. Und bis das passiert, ist das Bitcoin-Mining noch nicht in Gefahr.

Quantenbedrohungen für Bitcoin

Die große Sorge bei Quantencomputern ist ihr Potenzial, die Kryptografie zu knacken, die Bitcoin-Transaktionen sichert. Bitcoin basiert auf SHA-256, einem kryptografischen Algorithmus, der ziemlich zuverlässig ist – zumindest gegenüber klassischen Computern.

Aber Quantencomputer? Die könnten einen Weg finden. Mithilfe von Grovers Algorithmus könnte ein Quantencomputer die zum Knacken dieser Verschlüsselung erforderliche Zeit möglicherweise halbieren.

Aber selbst mit Grovers Algorithmus wäre immer noch eine astronomische Anzahl von Operationen erforderlich – etwa 2^{128}$$ Operationen –, um die Sicherheit von Bitcoin zu knacken.

Derzeit gelten etwa 25 % der Bitcoins aufgrund ihrer Speicherart als anfällig für Quantenangriffe. Das klingt schlimm, ist aber keine Apokalypse. Miner und Entwickler haben Zeit – und zwar jede Menge –, sich anzupassen.

Die Technologie wird besser werden, aber das gilt auch für die Abwehrmaßnahmen von Bitcoin.


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