- Binance und CZ werden wegen des mutmaßlichen Waschens gestohlener Kryptowährungsanlagen verklagt.
- Die Kläger behaupten, dass das Fehlen von AML- und KYC-Kontrollen bei Binance die Geldwäsche erleichtert habe.
- Der Fall könnte Auswirkungen auf die Blockchain-Analyse und die Compliance-Standards für Krypto-Börsen haben.
Binance und sein ehemaliger CEO Changpeng „CZ“ Zhao sehen sich nun mit einer neuen Sammelklage konfrontiert, in der ihnen ihre Beteiligung an der Geldwäsche gestohlener Kryptowährungen vorgeworfen wird.
In der am 16. August 2024 beim US-Bezirksgericht für den westlichen Bezirk von Washington eingereichten Klage wird den Angeklagten vorgeworfen, die Umwandlung gestohlener digitaler Vermögenswerte in nicht nachvollziehbare Gelder erleichtert zu haben.
Binance wird vorgeworfen, Kriminellen geholfen zu haben, gestohlene Vermögenswerte zu verschleiern
In der von den Klägern Philip Martin, TF (Natalie) Tang und Yatin Khanna eingereichten Klage wird behauptet, dass die Kryptobörse von Binance, Binance.com, eine zentrale Rolle bei einem Plan spielte, der es Kriminellen ermöglichte, gestohlene Vermögenswerte zu verschleiern.
Den Klägern zufolge ermöglichten die Aktivitäten der Börse es böswilligen Akteuren, die Plattform zu nutzen, um gestohlene Kryptowährungen in andere Vermögenswerte umzuwandeln, wodurch die Verbindung zwischen den ursprünglich gestohlenen Geldern und ihrer neuen Form effektiv gelöscht wurde.
Die Klage hebt hervor, dass Binance unter der Führung von CZ keine wirksamen Verfahren zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und zur Identifizierung von Kunden (KYC) eingeführt hat. Dieses Versäumnis, so die Klage, habe Binance zur bevorzugten Wahl für die Geldwäsche illegaler Gelder gemacht und damit direkt gegen US-Gesetze und -Vorschriften verstoßen, die den Verbrauchern und der nationalen Sicherheit dienen sollen.
Zu den Kernpunkten der Klage zählen Vorwürfe des Verstoßes gegen den Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO), der Konversion und der Beihilfe zur Konversion. Die Kläger behaupten, dass Binances fehlende Compliance-Kontrollen und die bewusste Umgehung regulatorischer Maßnahmen es Kriminellen ermöglicht hätten, die Plattform umfassend auszunutzen.
Die rechtlichen Probleme von Binance und Changpeng „CZ“ Zhao
Diese Klage folgt auf eine Reihe von rechtlichen Problemen für Binance und Zhao. Im November 2023 bekannte sich CZ der Geldwäsche in den USA schuldig und trat im Rahmen eines Vergleichs, der eine Geldstrafe von 4,3 Milliarden Dollar beinhaltete, als CEO zurück.
Binance wurde außerdem von verschiedenen US-Regulierungsbehörden, darunter der SEC und der CFTC, wegen angeblicher Verstöße gegen Vorschriften und irreführender Praktiken unter die Lupe genommen.
Rechtsexperten weisen darauf hin, dass die Wirksamkeit der Blockchain-Analyse und der On-Chain-Vermögenswiederherstellung auf die Probe gestellt werden könnte, wenn die Sammelklage vor Gericht geht.
Das Ergebnis könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben und möglicherweise die Art und Weise verändern, wie Börsen mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Betrugsprävention umgehen.
Quelle: https://coinjournal.net/news/binance-and-former-ceo-cz-face-new-lawsuit-over-alleged-crypto-laundering/
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