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Bank of England startet „Digital Pound Lab“ für praktische CBDC-Tests
Laut dem Progress Update der BoE vom 14. Januar plant die Bank of England (BoE), das Digital Pound Lab später in diesem Jahr als Teil der Entwurfsphase für eine potenzielle digitale Zentralbankwährung (CBDC) zu starten. In Zusammenarbeit mit dem britischen Finanzministerium (HMT) möchte die Bank einen Rahmen für das digitale Pfund schaffen, der vor seiner Umsetzung der Zustimmung des Parlaments und der Primärgesetzgebung bedarf.
Das Labor wird als Sandbox für reale Tests von CBDC-APIs und die Erforschung fortschrittlicher Zahlungsmodelle fungieren. Ein BoE-Bericht unterstreicht ihr Ziel, Teilnehmer des Privatsektors einzubeziehen und den technologischen und funktionalen Fortschritt voranzutreiben. Der BoE-Gouverneur betonte den Wert laufender Experimente und Konzeptnachweise für die Stärkung britischer Zahlungssysteme und Technologiesektoren.
„Laufende Experimente und Konzeptnachweise während der Entwurfsphase werden weiterhin einen Mehrwert für den breiteren britischen Zahlungs- und Technologiesektor schaffen. Insbesondere das „Digital Pound Lab“ wird eine Plattform für funktionale und technologische Experimente mit einem breiten Spektrum von Partnern aus dem Privatsektor bieten“, heißt es in dem Bericht.
Umfangreiches öffentliches Engagement, einschließlich Umfragen und Fokusgruppen, hat Herausforderungen in den aktuellen Zahlungssystemen identifiziert. Die Erkenntnisse aus diesen Bemühungen werden in die Initiativen des Labors einfließen, um betriebliche Mängel zu beheben und praktische Lösungen zu schaffen.
Labor evaluiert Anwendungsfälle – Blaupause für Digital Pound
Das Labor plant, spezifische Anwendungsfälle durch die Analyse der technologischen und betrieblichen Machbarkeit zu bewerten. Erkenntnisse aus Experimenten werden als Leitfaden für die Erstellung eines potenziellen Entwurfs für ein digitales Pfund dienen. Das Rahmenwerk untersucht Kosten, Vorteile und Unterschiede zu bestehenden digitalen Zahlungsmethoden.
Die Konsultationsmechanismen wurden erheblich aktualisiert. Foren wie die Academic Advisory Group bleiben bestehen, das Technologieforum wurde jedoch eingestellt. Die Diskussionen werden sich nun auf gezielte Erkenntnisse aus dem Digital Pound Lab konzentrieren. Die Bank of England engagiert sich weiterhin für die Einbindung ihrer Interessengruppen und arbeitet während der Entwurfsphase eng mit Banken, Fintechs, Händlern und Wohltätigkeitsorganisationen zusammen.
Bemühungen zur Integration fortschrittlicher Technologien haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt. In Zusammenarbeit mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich entwickelte die BoE im Rahmen des Projekts Rosalind APIs für CBDC-Funktionen im Einzelhandel. Tests an über 30 Anwendungsfällen zeigten eine verbesserte Benutzererfahrung und Effizienz für Einzelpersonen und Unternehmen.
Labour Party unterstützt digitales Pfund
Die Labour Party hat das digitale Pfund befürwortet und die Bedeutung eines staatlich unterstützten CBDC für den Schutz der Finanzsouveränität Großbritanniens betont. Sein Manifest unterstrich dieses Ziel, während Emma Reynolds, Wirtschaftsministerin des Finanzministeriums, diese Haltung bekräftigte, indem sie Privatsphäre, finanzielle Inklusion und wirtschaftliche Stabilität als zentrale Designprioritäten ansprach.
BoE hat in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) die Datenschutzforschung vorangetrieben. Eine gemeinsame Studie untersuchte datenschutzfördernde Technologien (PETs) wie Pseudonymisierung und Zero-Knowledge-Proofs mit dem Ziel sicherzustellen, dass das digitale Pfund einen Datenschutz bietet, der mit dem aktuellen digitalen Geld vergleichbar ist oder diesen übertrifft. Trotz der Fortschritte bedürfen regulatorische und technische Hürden einer weiteren Analyse.
Was wurde bisher getan?
Die Bank hat Stakeholder aktiv in die Gestaltung der Phase der digitalen Währung der Zentralbank einbezogen. Das CBDC Engagement Forum, unterstützt von Arbeitsgruppen, die sich auf Offline-Zahlungen, Händleranforderungen und Datenschutz konzentrieren, hat wesentliche Perspektiven eingebracht. Diese Beiträge haben den weiteren Entwicklungsprozess maßgeblich beeinflusst.
Inzwischen hat das CBDC Technology Forum umfassende Diskussionen über Datenschutz, Kernbuchtechnologie, Interaktionsmodelle und Plattformanforderungen zur Förderung von Innovationen veranstaltet. Die Ergebnisse dieser Sitzungen haben neue Experimente inspiriert, darunter die Initiative Digital Pound Lab.
Darüber hinaus hat die CBDC Academic Advisory Group wertvolle Analysen zum Zusammenspiel zwischen öffentlichen Geldern für Privatkunden, dem digitalen Pfund, Finanzsystemen, monetären Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Überlegungen wie Datenschutz bereitgestellt.
Was kommt als nächstes?
Die Bank plant, Design Notes zu veröffentlichen, in denen ihre Entwicklungsperspektive auf verschiedene Elemente eines digitalen Pfunds detailliert beschrieben wird. Die Design Notes zielen darauf ab, Vorgespräche mit den Interessenträgern zu fördern, indem sie die grundlegenden Ansichten der Bank zu bestimmten Aspekten teilen. Die erste Veröffentlichung, das Blueprint Framework, begleitet dieses Fortschrittsupdate.
Diese Dokumente tragen zu einer gründlichen Bewertung des Potenzials eines digitalen Pfunds bei und gehen auf zuvor dargelegte Überlegungen ein. Um diese Bewertung voranzutreiben, wird die Bank mit externen Interessengruppen und technischen Experten zusammenarbeiten, um ihre Analyse zu verfeinern und die Faktenbasis zu stärken.
Darüber hinaus wird die Bank die sich entwickelnden Trends bei Zahlungssystemen, Innovationen im privaten Sektor, die Bargeldnutzung, Fortschritte in der britischen Zahlungsinfrastruktur und relevante globale Entwicklungen überwachen. Diese Initiativen gewährleisten eine sorgfältige Bewertung und legen den Grundstein für eine fundierte Entscheidung über die Zukunft des digitalen Pfunds.
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