Mittwoch, Januar 1, 2025

Australisches Fintech schrumpft im Jahr 2024, Blockchain- und Kryptofirmen fallen um 14 %


Laut der Analyse „Australisches Fintech-Umfeld 2024“ von KPMG werden 7 % der Fintech-Unternehmen des Landes im Jahr 2024 ihre Geschäftstätigkeit einstellen, was das Fintech-Umfeld in Australien weiter verschlechtern wird. Im Dezember 2024 gab es nur 767 aktive Unternehmen in der Branche, gegenüber 800 im Jahr 2022.

Kryptowährungs- und Blockchain-Unternehmen waren überproportional betroffen und machten 14 % der 60 Schließungen in diesem Jahr aus. Laut KPMG ist dieses Segment im Jahresvergleich um 14 % geschrumpft, sodass nur noch 74 Unternehmen tätig sind.

Akquisitionen, strategische Konsolidierung und Fusionen

Im Jahr 2024 machten Fusionen und Übernahmen (M&A) 3 % der Fintech-Schließungen aus, während die Gesamtschließungen 4,5 % ausmachten. Der Großteil der M&A-Aktivitäten wurde von strategischen Zielen bestimmt, wobei die übernehmenden Unternehmen bestimmte betriebliche oder technologische Kapazitäten verbessern wollten.

Auswirkungen und Erholungsaussichten der KI

Der Analyse von KPMG zufolge gibt es einen wachsenden Trend bei Investoren, die Interesse an künstlicher Intelligenz (KI) zeigen, was eine Rolle beim Untergang von Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen gespielt haben könnte. Ein Wiederaufleben kryptowährungsorientierter Unternehmen im Jahr 2025 könnte jedoch durch die Akzeptanz von Bitcoin-Spot-ETFs (Exchange Traded Funds, ETFs) in den USA und die prognostizierten Zinssenkungen im Land erleichtert werden.

Regulatorische Anforderungen und Schwierigkeiten bei der Einhaltung

Eine verstärkte behördliche Kontrolle ist ein weiteres Problem, mit dem die australische Bitcoin-Industrie konfrontiert ist. Die Australian Securities and Investment Commission (ASIC) hat am 4. Dezember einen umfassenden Finanzlizenzrahmen für Kryptowährungsunternehmen vorgelegt. Das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) erklärte zwei Tage später, dass es seine Überwachung des Kryptowährungssektors im Jahr 2025 weiter verstärken werde .

Brendan Thomas, der CEO von AUSTRAC, äußerte Bedenken hinsichtlich der missbräuchlichen Verwendung von Kryptowährungs-Geldautomaten zur Geldwäsche und betonte die Entschlossenheit der Behörde, illegales Verhalten in diesem Bereich zu stoppen. Betreiber von Krypto-Geldautomaten in Australien sind bereits verpflichtet, Transaktionen zu überwachen und Know Your Customer (KYC)-Verfahren anzuwenden.

Auf dem Weg in die Zukunft: Ein Jahr des Wandels?

Ungeachtet der Misserfolge prognostiziert KPMG, dass es im nächsten Jahr aufgrund des Interesses an alternativen Investitionen und vorteilhaften makroökonomischen Bedingungen zu einem Anstieg der Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen kommen könnte. Die Widerstandsfähigkeit des Sektors wird wahrscheinlich davon abhängen, wie gut er mit regulatorischen Hindernissen umgeht und neue Chancen auf internationalen Märkten nutzt

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