Sonntag, November 24, 2024

Aus Angst vor dem Zusammenbruch von FTX bereitet die japanische FSA Gesetze vor, um den Verlust inländischer Krypto-Vermögenswerte zu verhindern


Berichten zufolge bereitet die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) Gesetze vor, um den Abfluss inländischer Vermögenswerte im Falle von FTX-ähnlichen Problemen mit im Ausland ansässigen Krypto-Börsen zu verhindern. Die staatliche Regulierungsbehörde möchte im Zahlungsdienstleistungsgesetz des Landes eine „Halteanordnung“ einführen.

Angeblich als Reaktion auf den knapp entgangenen Zusammenbruch der berüchtigten Krypto-Börse FTX versucht die japanische Finanzaufsicht nun, eine neue „Halteordnung“ zu schaffen, um zu verhindern, dass inländische Vermögenswerte im Falle eines Scheiterns ausländischer Börsen ins Ausland fließen.

Ziel der FSA ist es, Vermögensverluste im Falle von Börsenausfällen im Ausland zu vermeiden

Den wahren Beweggrund für die Maßnahmen kennt natürlich niemand außer den Machthabern – die möglichen politischen und kontrollbasierten Motive außerhalb des vermeintlichen Verbraucherschutzes. Dennoch, so das lokale Medienunternehmen Nikkei:

„Die Financial Services Agency ist dabei, im Payment Services Act, das den Austausch von Kryptowährungen regelt, eine neue ‚Halteanordnung‘ einzuführen, die ihnen vorschreibt, keine inländischen Vermögenswerte zu übernehmen, die ihnen von Kunden im Ausland anvertraut wurden.“

„Kunden“ wären in diesem Fall in Japan ansässige Personen, die im Ausland ansässige Börsen wie FTX nutzen und in bestimmten Fällen aufgrund von Insolvenz und anderen Ausfällen ihr Geld verlieren könnten.

Registrierte Krypto-Börsen in Japan. Quelle: FSA

Bisher galten solche Halteaufträge nur für Unternehmen, die beim Financial Instruments and Exchange Act registriert sind. Wenn die vorgeschlagene Gesetzesänderung jedoch in Kraft tritt, gelten sie Berichten zufolge für alle „virtuellen Währungsumtauschunternehmen, die nach dem Payment Services Act registriert sind“.

Zum Zeitpunkt der spektakulären Implosion von FTX war die Betrügergruppe von Bankman-Fried als Finanzinstrumentefirma registriert, sodass eine Halteverfügung erlassen werden konnte.

Mit der vorgeschlagenen Änderung würde die Schutzmaßnahme jedoch viel umfassender umgesetzt.

Registrierte inländische Börsen in Japan sind bereits gesetzlich daran gehindert, den Abfluss von Vermögenswerten ins Ausland zuzulassen, und derzeit sind 29 Börsen (sowohl inländische als auch andere) registriert. Die Änderung würde zu einem System führen, das darauf ausgelegt ist, inländische Vermögenswerte in Japan zu halten, unabhängig vom Hauptsitz einer Börse.


Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .

Unser Portal ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. Kryptohandel hat ein großes Handelsrisiko was zum Totalverlust führen kann.

Ähnliche Artikel

- Advertisement -spot_img

Letzten Artikel