Mittwoch, Oktober 23, 2024

Apples iPhone 16 stößt in China aufgrund von KI-Verzögerungen auf lauwarmen Empfang



Apples Vorstellung des iPhone 16 am 9. September 2024 hat Investoren und Verbraucher in China wenig beeindruckt, insbesondere da sich die erwarteten KI-Funktionen noch im Betatest befinden. Huawei hat den Wettbewerb auf dem globalen Smartphone-Markt weiter verschärft, indem es mit dem Mate XT das erste dreifach faltbare Telefon der Branche auf den Markt gebracht hat. 

Der Vergleich zwischen den beiden Markteinführungen unterstreicht Apples Herausforderung, die Führung zu behalten, während Huawei trotz der US-Sanktionen weiter wächst. Apples neues iPhone 16 verfügt über KI-Funktionen zur Verbesserung von Siri und der Kamera, aber diese Funktionen befinden sich noch in der Testphase und werden erst im nächsten Jahr verfügbar sein.

Chinesische Benutzer äußern sich enttäuscht über die KI-Einschränkungen des iPhone 16

Apple Intelligence, ein neues KI-System, wurde bei der Einführung des iPhone 16 ebenfalls prominent präsentiert. Der Technologieriese gab jedoch bekannt, dass die chinesische Sprachfunktion des Systems erst im nächsten Jahr eingeführt wird.

Dies hat bei chinesischen Nutzern, die dachten, dass die KI eines der wichtigsten Highlights sein würde, einige Bedenken geweckt. Der Satz „Die chinesische Version des iPhone 16 unterstützt noch keine KI“ auf Weibo erhielt über 11 Millionen Aufrufe, wobei viele Leute die Bedeutung des neuen iPhones in Frage stellten, wenn es diese Funktionen nicht hat.

Darüber hinaus äußerten einige Benutzer aufgrund chinesischer Gesetze zur generativen KI Zweifel, ob das KI-System auf dem chinesischen Festland überhaupt funktionieren würde. Derzeit gibt es 188 große Sprachmodelle, die von der chinesischen Regierung für die öffentliche Nutzung zertifiziert wurden. Keines davon stammt von ausländischen Unternehmen, darunter auch Apple. Auf seiner Website hat Apple erklärt, dass KI-Funktionen in seinen Produkten nur dann in China verfügbar sein werden, wenn die Regulierungsbehörden dies zulassen. Dies ist jedoch noch unklar.

Huawei Mate XT erhält trotz hohem Preis Millionen von Vorbestellungen

Am selben Tag wie Apples Veranstaltung kündigte Huawei das Mate XT an, ein dreifach faltbares Smartphone zum Preis von 2.800 US-Dollar. Das Gerät verfügt außerdem über mehrere KI-Technologien wie Textzusammenfassung, Übersetzung und KI-basierte Bildbearbeitung.

Obwohl das Mate XT recht teuer ist und es potenzielle Produktionsbeschränkungen gibt, wurden bereits mehr als 4 Millionen Vorbestellungen getätigt. Huaweis lokale Geschäftstätigkeit und die Einhaltung der chinesischen Gesetze sind angesichts der aktuellen Tendenz zu lokalen Produkten ebenfalls von Vorteil.

Einige chinesische Nutzer haben das iPhone 16 als „letzten Tropfen der Zahnpastatube“ bezeichnet, da es in Sachen Hardware kaum etwas Neues gibt. Diese Analogie, die auf Weibo gepostet wurde, drückt die Vorstellung aus, dass sich das neueste Modell von Apple nicht wesentlich vom vorherigen unterscheidet.

Apples Marktanteil in China sinkt deutlich

Apples rückläufige Leistung in China, wo das Unternehmen einst eine starke Position innehatte, unterstreicht die zunehmende Konkurrenz durch lokale Hersteller wie Huawei. Laut einem Bericht von Canalys gingen die iPhone-Lieferungen in China im zweiten Quartal 2024 um 6,7 % zurück und Apple rutschte auf den sechsten Platz auf dem Markt ab.

Darüber hinaus gab das Forschungsunternehmen Counterpoint an, dass die iPhone-Verkäufe im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 % und im zweiten Quartal um weitere 5,7 % zurückgegangen seien. Andererseits kehrte Huawei im vergangenen Jahr mit dem Mate 60 Pro in den High-End-Markt zurück, obwohl die US-Sanktionen noch in Kraft waren.

Obwohl Apple eine der wertvollsten Marken der Welt ist, gerät das Unternehmen in China zunehmend in Schwierigkeiten. Das Mate XT und das iPhone 16 sollen am 20. September 2024 auf den Markt kommen.


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