Nach einem kürzlichen Cyberangriff hat Ambient Finance, eine auf Scrolls basierende dezentrale Börse (DEX), den Nutzern versichert, dass ihre Gelder und Verträge sicher bleiben. Die Plattform hat jedoch eindringlich gewarnt, bis auf Weiteres die Interaktion mit ihrem Website-Frontend zu vermeiden.
In einem am 19. Oktober veröffentlichten Tweet bestätigte Ambient Finance, dass ihre Kerninfrastruktur und On-Chain-Verträge zwar nicht betroffen seien, ein DNS-Angriff jedoch das Frontend der Website kompromittiert habe.
Verträge sind absolut sicher und Gelder sind sicher. Interagieren Sie jedoch bis auf Weiteres nicht mit dem Ambient Finance-Frontend.
Dies ist der letzte Tweet.
– ambient (@ambient_finance) 19. Oktober 2024
Der Ambient-Finance-Hack setzt Benutzer bösartigen Links aus
Die Hacker übernahmen unbefugt die Kontrolle über die Domain Ambient Finance und installierten schädliche Links, die deren Integrität gefährdeten. Bei dem Angriff von Ambient Finance wurden Verbraucher auf bösartige URLs umgeleitet, um ihre digitalen Vermögenswerte zu stehlen.
Ambient Finance wies darauf hin, dass die Benutzersicherheit Vorrang vor allem anderen hat, und schlägt vor, dass alle Benutzer ihre Zustimmung zum Vertrag des Unternehmens vorübergehend zurückziehen, während sie eine Untersuchung des Verstoßes durchführen. Das Unternehmen kündigte auf Genehmigungen widerrufen und ihr Vermögen schützen.
Ambient Finance wies darauf hin, dass sie aktiv mit Sicherheitsexperten und ihrem Domain-Registrar zusammenarbeiten, um bald wieder Normalität zu erreichen. Dennoch warnten sie die Benutzer in einer öffentlichen Erklärung davor, in diesem Zeitraum mit der Website zu interagieren, damit sie keinen Risiken ausgesetzt seien.
Das Sicherheitsunternehmen Blockaid identifizierte die Malware hinter dem Angriff als Inferno Drainer. Es wurde speziell für den Diebstahl digitaler Vermögenswerte entwickelt. Der für den Verstoß verantwortliche Schadserver wurde erst 24 Stunden vor dem Verstoß eingerichtet.
Vor einigen Tagen erlitt Radiant Capital, ein auf LayerZero basierendes dezentrales Finanzunternehmen, durch einen Angriff unbekannter Personen Verluste von mehr als 50 Millionen US-Dollar. Laut dem Web3-Sicherheits-Startup Ancilia wurde der Hack höchstwahrscheinlich durch einen Backdoor-Vertrag verursacht, der im Netzwerk der BNB Chain (ehemals Binance Smart Chain) eingesetzt wurde.
Regulierungsbehörden fordern den Gesetzgeber auf, die Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken
Diese Angriffsvorfälle ergänzen die wachsende Liste von Cyber-Bedrohungen, die den dezentralen Finanzsektor (DeFi) heimsuchen. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat kürzlich strengere Cybersicherheitsvorschriften vorgeschlagen, da die Kryptodiebstähle um 1,5 Milliarden US-Dollar zugenommen haben.
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde hat die EU-Gesetzgeber aufgefordert, die Kryptovorschriften durch die Einführung externer Vorschriften zu stärken Cybersicherheitsaudits für Unternehmen der Branche.
Diese Empfehlung kommt, da die Kryptowährungsbranche einen alarmierenden Anstieg an Hacks erlebt, der den Verbraucherschutz gefährdet. Es ist Teil der vorgeschlagenen Änderungen des kommenden Regulierungssystems.
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