Donnerstag, Oktober 24, 2024

AFM bereitet sich auf die Einführung von MiCA vor und warnt vor Krypto-Pump-and-Dump-Systemen auf dem Kryptomarkt


Die niederländische Behörde für Finanzmärkte (AFM) hat eine Warnung vor den Risiken herausgegeben, die von Krypto-Pump-and-Dump-Systemen ausgehen, während Europa sich auf die Durchsetzung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) vorbereitet. Die AFM äußerte in ihrer Pressemitteilung Bedenken hinsichtlich manipulativer Praktiken in der Branche und deutete an, welche positiven Auswirkungen MiCA haben wird, sobald es in Kraft tritt.

Der offiziellen Erklärung der AFM zufolge soll MiCA bis zum 30. Dezember in der gesamten Europäischen Union in vollem Gange sein. Diese Verordnung zielt darauf ab, die Transparenz und Marktintegrität innerhalb der Kryptoindustrie zu stärken. Im Rahmen des MiCA werden Praktiken wie Pump-and-Dump-Systeme gänzlich verboten, und die AFM wird für die Überwachung und Durchsetzung dieser Vorschriften in den Niederlanden verantwortlich sein.

Die Position der AFM zu diesen Plänen

Pump-and-Dumps passieren, wenn jemand den Preis eines Krypto-Assets künstlich in die Höhe treibt, indem er irreführende oder übertriebene Informationen verbreitet, meist über soziale Medien. Sobald der Preis aufgrund des Hypes in die Höhe geschossen ist, verkaufen die Hintermänner des Plans ihre Bestände mit Gewinn und lassen ahnungslose Anleger mit Vermögenswerten ohne wirklichen Wert zurück.

In den letzten Monaten hat die AFM mehrere Untersuchungen zu solchen Systemen durchgeführt und bereitet sich darauf vor, entschieden dagegen vorzugehen, sobald MiCA in Kraft tritt. Hanzo van Beusekom, Mitglied des AFM-Vorstands, betonte, dass diese Praktiken „das Vertrauen untergraben” im Kryptomarkt, der für das langfristige Potenzial digitaler Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung ist.

Die Einführung von MiCA wird als Schritt vorwärts zur Reifung des Kryptomarktes und zur Festigung des Anlegerschutzes angesehen. Das AFM hat jedoch sehr deutlich gemacht, dass MiCA zwar viele Risiken angehen, sie aber nicht vollständig beseitigen wird.

Die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) soll die Reife des Kryptosektors erhöhen und den Anlegerschutz verbessern. Allerdings wird MiCAR nicht alle Risiken im Kryptosektor beseitigen“, erklärte die AFM.

Bedenken hinsichtlich der Konsolidierung und Verlagerung von Kryptowährungen

Während MiCA näher rückt, werden Bedenken hinsichtlich seiner möglichen Bedeutung für das größere Krypto-Ökosystem geäußert. Anastasija Plotnikova, CEO und Mitbegründerin von Fideum, teilte Cointelegraph ihre Ansichten mit und äußerte Bedenken, dass die Regulierung zu einer umfassenden Konsolidierung innerhalb der Branche führen könnte. Sie schlug vor, dass das regulatorische Umfeld einige Web3-Firmen dazu veranlassen könnte, in Regionen mit günstigeren Bedingungen wie den Nahen Osten zu verlagern.

Plotnikova betonte, dass MiCA den Kryptoraum dem traditionellen Finanzwesen ähnlicher machen könnte, was möglicherweise den dezentralen Charakter der Web3-Technologien unterdrücken könnte.

Da die Implementierung von MiCA nur noch wenige Monate entfernt ist, konzentriert sich die AFM weiterhin darauf, die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und Marktteilnehmer vor betrügerischen Praktiken zu schützen.


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