Samstag, April 19, 2025

die China antwortet den Vereinigten Staaten mit Zöllen bis zu 125%


Die Spannung zwischen Vereinigte Staaten und China hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Die chinesische Regierung hat eine Erhöhung der Zölle auf alle aus den USA importierten Waren angekündigt, von zuvor 84% auf beeindruckende 125%, mit Wirkung ab Samstag. Dies ist eine direkte Antwort auf die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung, die die Zölle auf chinesische Produkte auf das gleiche Niveau angehoben hat, um größeren Handelsdruck auszuüben.

Peking hat jedoch klargestellt, dass dies die letzte Eskalation sein wird: Es sind keine weiteren Erhöhungen der Zollabgaben vorgesehen, wobei die Absicht betont wird, eine unkontrollierte Eskalation im laufenden Handelskrieg zu vermeiden.

Risiko dei dazi: Beijing legt im Handelsstreit nach

Die von Peking angekündigte Erhöhung gleicht die bereits von Washington verhängten Zölle aus und stellt eine Aktion der Reziprozität dar. Das chinesische Finanzministerium betonte, dass weitere Maßnahmen seitens der USA nicht in Betracht gezogen werden, da sie ihrer Meinung nach „keine wirtschaftliche Logik mehr hätten und nur noch ein Paradoxon in der Geschichte der globalen Wirtschaft“ wären.

China hat außerdem gewarnt, dass es mit Zöllen auf diesem Niveau keinen echten Markt mehr für US-Produkte im asiatischen Land gibt. Die Bereitschaft, standzuhalten, ist klar:

„Wenn die Vereinigten Staaten weiterhin die Interessen Chinas erheblich verletzen, wird China bereit sein, entschlossen zu reagieren und bis zum Ende zu kämpfen“.

Finanzmärkte in Aufruhr wegen des Handelskriegs zwischen China und den Vereinigten Staaten

Im Hinblick auf die Eröffnung der US-Märkte ließ die Reaktion der Investoren nicht lange auf sich warten. Die Hauptindizes, S & P 500 und Dow Jonesverzeichneten einen Rückgang und verlängerten die Woche extremer Volatilität, die die Märkte getroffen hat. Auch der Dollar erlitt einen Rückschlag und verlor fast 2% gegenüber dem Euro unmittelbar nach der chinesischen Ankündigung.

Die Nervosität der Investoren spiegelt eine wachsende Unsicherheit über die zukünftige Richtung der amerikanischen Wirtschaftspolitik wider, insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen des sogenannten „Liberation Day“-Tarifplans, der von Präsident Donald Trump vorgeschlagen wurde.

Die Kursänderung von Trump

Vor wenigen Tagen hatte Trump eine vorübergehende Lockerung seiner Handelspolitik angekündigt, indem er die meisten der im Paket „Liberation Day“ enthaltenen Zölle für 90 Tage aussetzte. Diese Aussetzung wurde jedoch nicht auf China ausgeweitet, auf das der Präsident beschlossen hat, den gleichen Zollsatz von 125% mit sofortiger Wirkung anzuwenden.

Trump begründete seine Entscheidung mit einer Nachricht in den sozialen Medien und warf Peking vor, den globalen Märkten gegenüber respektlos zu sein. Er bekräftigte die Notwendigkeit, entschlossen zu handeln, um die wirtschaftlichen Interessen der USA zu schützen.

Druck auf Schulden und Erschütterungen am Markt

Die tariflichen Maßnahmen haben auch auf dem Anleihemarkt Nebenwirkungen erzeugt. In den letzten Tagen haben Analysten einen anomal starken Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen verzeichnet, ein Warnsignal in einem Sektor, der historisch als Zufluchtsort in Zeiten der Unsicherheit gilt. Die massiven Verkäufe von Staatsanleihen haben einige Experten dazu veranlasst, die Stabilität der Vorherrschaft der amerikanischen Staatsverschuldung in Frage zu stellen.

Im Versuch, die Wogen zu glätten, erklärte Trump, dass die Reaktionen der Märkte übertrieben waren. Zu den Journalisten sagte er: „Es schien mir, dass die Investoren ein wenig übertrieben, sie waren aufgeregt, ein wenig zu nervös“.

Ein Krieg ohne Sieger?

Die Eskalation der Zölle zwischen China und den Vereinigten Staaten zeigt erneut, wie fragil das globale wirtschaftliche Gleichgewicht ist. Die gegenseitigen Maßnahmen zeigen, dass beide Mächte bereit sind, bis zum Äußersten zu gehen, um ihre nationalen Interessen zu verteidigen, selbst auf Kosten der Stabilität der Märkte.

Das erklärte Ziel beider Länder ist es, vorteilhaftere Bedingungen im internationalen Handel zu erreichen, aber das konkrete Risiko besteht darin, dass der Konflikt sich in einen zerstörerischen Wettbewerb verwandelt, ohne einen klaren Gewinner. Mit benachteiligten Importen und nervösen Märkten könnten die Auswirkungen weit über die beiden Hauptakteure hinausgehen und auch die aufstrebenden Volkswirtschaften und die globalen Lieferketten betreffen.

Auf dem Weg zu einer neuen Phase der Konfrontation zwischen China und den Vereinigten Staaten?

Im Moment behauptet China, nicht über das aktuelle Niveau der Zölle hinausgehen zu wollen, obwohl es bereit ist, im Falle von Provokationen hart zu reagieren. Die Vereinigten Staaten scheinen ihrerseits einen Spielraum zwischen Entschlossenheit und Mäßigung wahren zu wollen.

Was klar erscheint, ist, dass der Kampf zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nicht nur den Austausch von Waren und Zollprozentsätzen betrifft. Im Spiel stehen strategische Positionen, geopolitische Vorherrschaft und globales finanzielles Gleichgewicht. Die Zukunft dieses Streits bleibt ungewiss, aber der nächste Zug könnte bedeutende Auswirkungen nicht nur für Washington und Peking, sondern für das gesamte weltweite Wirtschaftssystem haben.


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