Samstag, April 19, 2025

Die EZB verdoppelt ihre Anstrengungen für den digitalen Euro: ein Bollwerk gegen die US-Stablecoins



Die Europäische Zentralbank (EZB) intensiviert ihr Engagement für die Schaffung eines digitalen Euro, ein Schritt, der durch die zunehmende Präsenz der stablecoin an den US-Dollar gebunden innerhalb der Wirtschaft des Kontinents motiviert ist. 

Die Stimme erhoben hat Piero CipolloneMitglied des Exekutivkomitees der EZB, der seinen Appell für die Einführung der europäischen Digitalwährung erneuert hat, als strategisches Instrument zum Schutz der monetären Souveränität der Eurozone.


Eine Herausforderung für die Vorherrschaft des digitalen Dollars und der Stablecoins durch die EZB mit dem digitalen Euro 

In seinem neuen Artikel, der am 8. April auf der offiziellen Website der EZB veröffentlicht wurde, gibt Cipollone eine klare Warnung.

Wenn Europa nicht rechtzeitig handelt, riskiert es, seine Abhängigkeit von externen Zahlungssystemen, insbesondere den US-amerikanischenzu verstärken und sich zunehmenden wirtschaftlichen Verwundbarkeiten auszusetzen. 

Der zu starke Eintritt der an den Dollar gebundenen Stablecoins könnte seiner Meinung nach die Fähigkeit der Union, ihre eigenen Finanzströme autonom zu kontrollieren, untergraben. 

Laut Cipollone würde ein digitaler Euro die Möglichkeit erheblich einschränken, dass ausländische digitale Währungen zu vorherrschenden Zahlungsmitteln in den Ländern der Eurozone werden. 

Die Schaffung einer europäischen CBDC ist daher nicht nur eine technologische Weiterentwicklung, sondern ein politischer und strategischer Akt, der darauf abzielt, die wirtschaftliche Autonomie des Kontinents zu schützen.

Der Beamte der EZB weist darauf hin, dass die amerikanische Verwaltung zunehmend aktiv bei der Unterstützung der Kryptowährungen ist, insbesondere der an den Dollar gebundenen Stablecoins, auch auf internationaler Ebene.

Dieser Anstoß könnte für Europa nicht nur den Verlust von Provisionen und sensible Daten bedeuten, sondern auch die Verlagerung erheblicher Euro-Einlagen in die Vereinigten Staaten. Das Ergebnis?

Eine weitere Konsolidierung des Dollars als bevorzugte Währung für grenzüberschreitende Zahlungen. In diesem Zusammenhang bringt Cipollone einen klaren Vorschlag vor: Es ist eine öffentlich-private Partnerschaft erforderlich, um die Dominanz der ausländischen Netzwerke zu bekämpfen. 

In diesem Kontext würde der digitale Euro den Eckpfeiler eines authentisch europäischen Zahlungssystems darstellen, das auf der Gesetzgebung der Europäischen Union basiert.

Obwohl er die digitale Innovation entschieden verteidigt, vergisst Cipollone nicht den Wert des Bargelds. Er bezeichnet es als einen „Eckpfeiler des europäischen Finanzsystems“ sowie das einzige echte souveräne Zahlungsmitteldas derzeit verfügbar ist. 

Das physische Geld gewährleistet einen universellen Zugangträgt zur finanziellen Inklusion bei und bietet eine strukturelle Widerstandsfähigkeit, die andere Instrumente nicht gewährleisten können. 

Jedoch sind die Grenzen des Bargelds in der heutigen Welt immer offensichtlicher. Insbesondere die Unmöglichkeit, Banknoten und Münzen online zu verwendenwird zu einem Hindernis in einer Wirtschaft, die zunehmend vom elektronischen Handel dominiert wird. 

Heute erfolgt ein Drittel der europäischen Einzelhandelstransaktionen online, erinnerte Cipollone: ein greifbares Zeichen dafür, wie dringend es ist, sich mit digitalen Werkzeugen, die den modernen Herausforderungen gewachsen sindauszustatten.


Die Dringlichkeit europäischer Zahlungssysteme und die Zweifel der europäischen Bürger 

Eines der gravierendsten Paradoxe, die Cipollone aufgedeckt hat, betrifft genau die digitalen Zahlungsmittel. Oft, so erklärte er, hat ein europäischer Bürger bei einer Transaktion im Netz keine Möglichkeit, wirklich europäische Netzwerke zu nutzen. 

Dies zwingt ihn in der Tat dazu, außereuropäische Systeme zu nutzenwas die finanzielle Abhängigkeit des Kontinents von ausländischen Einheiten erhöht. Aus diesem Grund hat der EZB-Direktor mit Nachdruck betont: „Der Zeitpunkt zum Handeln ist jetzt“.

Die Arbeiten am digitalen Euro müssen beschleunigt werden, ebenso wie die an der Regulierung des Rechtsausgang.

Nur so kann die Wirtschaft der Eurozone mit der notwendigen Resilienz ausgestattet werden, um zukünftigen Unterbrechungen zu begegnen und den wachsenden Einfluss der Technologieunternehmen von jenseits des Ozeans einzudämmen.

Trotz der institutionellen Rhetorik und der strategischen Ausrichtung der Initiative hat der digitale Euro noch nicht das Herz der Verbraucher erobert. 

Eine im vergangenen März von der EZB veröffentlichte Studie hebt eine wenig ermutigende Realität hervor: Die Mehrheit der europäischen Bürger nimmt keinen wirklichen Wert in der Einführung der CBDC wahr.

Zu den Hauptanliegen gehört dasjenige, das mit der Datenschutz verbunden ist, ein besonders sensibles Thema, wenn es um die Rückverfolgbarkeit von Zahlungen geht. Diese Skepsis stellt ein erhebliches Hindernis dar, das auf transparente und partizipative Weise angegangen werden muss. 

Ohne das Engagement und das Vertrauen der Bürger läuft selbst das technologisch fortschrittlichste Projekt Gefahr, in Absichtserklärungen gefangen zu bleiben.

Abgesehen von den öffentlichen Bedenken ist klar, dass die Einführung des digitalen Euro für die EZB eine strategische Priorität darstellt. In einem Zeitalter, das von der Digitalisierung und dem globalen monetären Wettbewerb geprägt ist, kann es sich Brüssel nicht leisten, zurückzubleiben. 

Die Alternative besteht darin, einen entscheidenden Teil des eigenen Finanzsystems den US-amerikanischen Bank- und Technologieriesen anzuvertrauen, mit dem Risiko, Jahrzehnte der europäischen Integration und wirtschaftlichen Unabhängigkeit zu gefährden. 

In diesem Szenario ist der digitale Euro nicht nur ein technologisches Werkzeug, sondern ein echtes Symbol der monetären Selbstbestimmung.


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