Mittwoch, Oktober 23, 2024

40 Länder zielen darauf ab, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern


Das Bündnis BRICS gewinnt bei den Schwellenländern an Zustimmung: Etwa 40 Nationen sind daran interessiert, beizutreten, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und den Handel in lokalen Währungen zu stärken.

Sehen wir uns im Folgenden alle Details an.

Die Rolle der BRICS bei der globalen Reduzierung der Abhängigkeit vom US-Dollar

In den letzten Jahren hat das globale Finanzsystem eine wachsende Unzufriedenheit gegenüber der Dominanz des US-Dollars erlebt.

Verschiedene Schwellenländer suchen tatsächlich nach Alternativen die ihre wirtschaftliche Autonomie stärken und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern können.

In diesem Kontext stellt die Allianz BRICS, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrikaeinen potenziellen Ausweg dar.

Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass etwa 40 Länder, hauptsächlich aus Asien, Afrika und Südamerika, die Möglichkeit in Betracht ziehen, der Allianz im Jahr 2024 beizutreten, mit dem gemeinsamen Ziel, sich aus den „Klauen“ des Dollars zu befreien.

Die Dominanz des US-Dollars, obwohl sie eine Quelle der Stabilität für einige Volkswirtschaften darstellt, wird von vielen anderen als Wachstumsbremse angesehen.

Die übermäßige Abhängigkeit von einer einzelnen Währung für den Handel und die Währungsreserven gefährdet die lokalen Volkswirtschaften, insbesondere in Zeiten internationaler Wirtschaftskrisen oder Schwankungen des Dollarwerts.

Die Entwicklungsländer beginnen, das aktuelle System als ein Instrument zu betrachten, das ihr Wachstumspotenzial in der Wirtschaft begrenzt.

Eines der Hauptziele der BRICS-Allianz ist es, ein alternatives Wirtschaftssystem zu schaffen, das es den aufstrebenden Volkswirtschaften ermöglicht, sich eigenständig zu stärken.

Die Idee, lokale Währungen für den bilateralen und multilateralen Handel zu verwenden, gewinnt an Boden, da sie diesen Nationen ermöglicht, die mit dem US-Dollar verbundenen Umtauschkosten zu vermeiden und die Exposition gegenüber Wechselkursschwankungen zu verringern.

Auf diese Weise können sie mehr Ressourcen für die Entwicklung ihrer Volkswirtschaften bereitstellen und die Abhängigkeit vom Ausland verringern.

Mögliche Abwertung des US-Dollars und die Rolle Chinas

David LubinSenior Researcher beim Global Economy and Finance Programme von Chatham House, sagte:

„Die einzige politische Frage, die die neun derzeitigen Mitglieder der BRICS und die 40 zusätzlichen Mitglieder der BRICS vereint, ist der gemeinsame Wunsch, der Dominanz des US-Dollars zu entkommen.“

Dieses Gefühl stellt einen der Hauptgründe dar, warum immer mehr Länder mit Interesse auf die BRICS schauen.

Die Entdollarisierung, also die schrittweise Reduzierung der Nutzung des US-Dollars im internationalen Handel, ist eine der Prioritäten für viele der beteiligten Nationen.

Dieser Prozess könnte erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Wirtschaftssektoren in den Vereinigten Staaten haben, da die Verringerung der Nachfrage nach Dollar zu einer Abwertung der Währung selbst führen könnte.

Einige Studien haben bereits vermutet, dass die Kaufkraft des Dollars in den nächsten Jahren drastisch sinken könnte, in einigen extremen Szenarien von 3% auf null.

Außerdem ist die Rolle Chinas innerhalb der BRICS-Allianz besonders entscheidend.

Dank seiner dominierenden Position in der globalen Wirtschaft und der zunehmenden Akzeptanz des Yuan im internationalen Handel könnte Peking der Hauptnutznießer der Bewegung zur De-Dollarisierung sein.

Wie Charles Chang, Experte von S&P Global Ratings, sagt:

„Ich glaube nicht, dass die Währungen kleinerer Volkswirtschaften wie der Dirham im Laufe der Zeit in der Lage sein werden, global an Bedeutung zu gewinnen, weil das Handelsvolumen nicht wirklich vorhanden ist. Hier hat der Renminbi (Yuan) mehr Potenzial.“

Das bedeutet, dass, während viele Nationen versuchen, ihre Währungsreserven und den internationalen Handel zu diversifizieren, der chinesische Yuan als die Hauptalternative zum US-Dollar hervortreten könnte.

Die Herausforderungen der De-Dollarisierung

Die Stärkung der BRICS könnte zu einer größeren Zusammenarbeit zwischen den aufstrebenden Volkswirtschaften führen. Insbesondere durch die Erleichterung des Handels und der direkten Investitionen untereinander, ohne den Umweg über westliche Währungen nehmen zu müssen.

Die Verwendung lokaler Währungen könnte für diese Nationen einen Wettbewerbsvorteil darstellen.

Insbesondere können sie ihre Volkswirtschaften besser vor den Schwankungen der internationalen Märkte schützen und das Risiko vermeiden, von externen Geldpolitiken abhängig zu sein.

Allerdings gibt es noch mehrere Herausforderungen zu bewältigen, bevor die De-Dollarisierung wirklich in großem Umfang Fuß fassen kann.

Erstens müssen viele dieser Länder ihre finanziellen Infrastrukturen stärken und Politiken einführen, die ihre Währungen stabiler und zuverlässiger machen.

Außerdem kann die Abhängigkeit vom Dollar nicht von heute auf morgen beseitigt werden. Es wird tatsächlich Zeit, internationale Zusammenarbeit und eine gemeinsame Vision zwischen den Mitgliedern der BRICS-Allianz und ihren zukünftigen Beitritten erfordern.

Abschließend zeigt das Interesse von etwa 40 Ländern an einem Beitritt zu den BRICS, dass es unter den Schwellenländern ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit gibt, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.

Während der Prozess der De-Dollarisierung noch in den Anfängen steckt, stellen die BRICS eine zunehmend relevante Plattform dar, um eine multipolare Wirtschaftsordnung zu fördern, in der lokale Währungen eine führende Rolle spielen können.

Die Zukunft könnte eine allmähliche Verschiebung des wirtschaftlichen Schwerpunkts der Welt hin zu einem ausgewogeneren und vielfältigeren System sehen.


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