Dienstag, April 8, 2025

27 Millionen Dollar des Entwicklers liquidiert


Der Skandal um ZKasino, eine auf Blockchain basierende Glücksspielplattform, weitet sich mit neuen Enthüllungen aus, die wenig Zweifel an dem mutmaßlichen Betrug lassen.

Der Fall hat bereits die Aufmerksamkeit der internationalen Krypto-Community auf sich gezogen und wird nun um ein neues Kapitel bereichert: Der Gründer, Derivate Monkesoll eine Zwangsliquidation von Fonds im Wert von etwa 27 Millionen Dollar erlitten haben.

Betrug und Liquidation von ZKasino: die zwei Gesichter eines Debakels

Das Drama begann mit der automatischen Migration von Geldern durch ZKasino. Insgesamt wurden über 33.000 Ethdie von vertrauensvollen Investoren in eine Stakelbrücke eingezahlt wurden, ohne Vorwarnung auf Lidoein beliebtes dezentrales Staking-Protokoll, verschoben.

Dieser Schritt hat die vorherigen Mitteilungen des Teams verletzt, die die Rückgabe der Kryptowährungen am Ende des Prozesses versprochen hatten.

Anstatt die Benutzer zu entschädigen, hat ZKasino die Äther Einlagen in eine gleichwertige Summe von ZKAS-Token umgewandelt und die Kontrolle über die Ressourcen behalten. Die Rechtfertigung? Eine angebliche Änderung der internen Strategie. Die Realität scheint jedoch einen organisierten Betrug zu offenbaren.

Auf dem Höhepunkt der Angelegenheit hatte sich Derivatives Monke öffentlich damit gebrüstet, über 27 Millionen Dollar an Kapital auf Kreditplattformen DeFi angesammelt zu haben, indem er seine Position und die entwendeten Mittel ausnutzte.

Aber das riskante Spiel mit hochvolatilen Vermögenswerten hatte ein vorhersehbares Ergebnis: Ende April wurde die Position vollständig liquidiertlaut den Daten der Plattform Arkham Intelligence.

Insbesondere waren die Darlehen durch Gdai gesichert, ein synthetischer Token, der an DAI gebunden ist, aber die Instabilität und der Hebeleffekt führten zum Zusammenbruch des gesamten Schemas.

Diese Liquidation führte zum nahezu vollständigen Verlust des angesammelten Kapitals, eine Summe von $27 Millionen, die im Nichts verdampfte, ohne jeglichen Nutzen für die Gläubiger oder die betrogenen Investoren.

Am 29. April gab die niederländische Polizei die Verhaftung eines dreiunddreißigjährigen Bürgers bekannt, der direkt mit dem ZKasino-Skandal in Verbindung steht. Obwohl der Name nicht bekannt gegeben wurde, deuten die Beweise eindeutig auf Derivatives Monke hin.

Neben der Verhaftung haben die Strafverfolgungsbehörden „Luxusgüter“ beschlagnahmt, darunter ein Auto, sowie 11,4 Millionen Eurodie zwischen Kryptowährungen und Bankkonten eingefroren wurden.

Die Ermittlungen, die von den niederländischen Behörden in Zusammenarbeit mit dem FBI und anderen internationalen Agenturen eingeleitet wurden, sind noch im Gange, um das volle Ausmaß des Schadens zu bestimmen und mögliche Komplizen zu identifizieren.

Die vorläufigen Anklagen umfassen Betrug, Unterschlagung und Geldwäsche.

Die Spirale des Verdachts: komunitas und verletzte Transparenz

Einer der dramatischsten Aspekte der Angelegenheit betrifft die Erosion des Vertrauens zwischen ZKasino und seiner Gemeinschaft.

In den Tagen nach der erzwungenen „Migration“ haben Hunderte von Nutzern Frustration und Wut in den sozialen Medien geäußert und den Entwickler und das Team beschuldigt, diejenigen absichtlich getäuscht zu haben, die das Projekt in der Anfangsphase unterstützt hatten.

ZKasino hatte als vielversprechende Plattform an Boden gewonnen und machte ausgiebigen Gebrauch von der typischen Sprache der ZK-Rollupskryptografische Lösungen, die entwickelt wurden, um mehr Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit auf der blockchain zu bieten.

Aber der falsche Gebrauch dieser Instrumente und die Verwirrung, die durch die irreführende Erzählung des Teams entstanden ist, haben dazu beigetragen, eine gut getarnte Falle zu bauen, die jetzt weithin als ein echtes Ausgangsbetrug betrachtet wird.

Diese Episode wirft entscheidende Fragen zur Regierungsführung in Krypto-Projekten und zur Notwendigkeit robusterer Regulierungsstrukturen auf.

Der Fall ZKasino zeigt, wie trügerisch der Reiz der Dezentralisierung sein kann, wenn er als Schutzschild für undurchsichtige Praktiken verwendet wird.

Das völlige Fehlen von Transparenz bei der Verwaltung der Fonds und das Fehlen externer Überprüfungen haben es der Plattform ermöglicht, monatelang ungestört zu operieren, trotz der erheblichen Bewegung von Ressourcen im Hintergrund.

Nur das Eingreifen der Behörden und der öffentliche Druck haben es ermöglicht, das Schema aufzudecken.

Die Zukunft der betrogenen Investoren: Hoffnungen und Unbekannte

Für die Tausenden von Nutzern, die ihre ETH eingezahlt haben, in der Überzeugung, an einem innovativen Projekt teilzunehmen, bleibt die bittere Realität. Nämlich, dass die Mittel größtenteils nicht zurückgewonnen wurden.

Die eventuelle Rückgabe hängt von den gerichtlichen Untersuchungen und den beschlagnahmten Mitteln ab. Im besten Fall steht ein langer und komplexer Prozess bevor, dessen Ergebnisse noch ungewiss sind.

In der Zwischenzeit mehren sich die Forderungen nach einer verstärkten Überwachung der öffentlichen Finanzierungsaktivitäten in Krypto-Projekten. Besonders bei denen, die hohe Renditen ohne klare Regeln versprechen.

Der Fall ZKasino fügt sich in die bereits lange Liste der Crypto-Scandal der letzten Jahre ein. Was ihn jedoch besonders emblematisch macht, ist die Geschwindigkeit, mit der sich ein zunächst gut aufgenommenes Projekt in einen groß angelegten Betrug verwandelt hat.

Der Verlust von 27 Millionen Dollar ist nicht nur eine persönliche Niederlage für den Gründer, sondern ein harter Schlag für die Glaubwürdigkeit des gesamten DeFi-Ökosystems. In einem Sektor, der Vertrauen als erste Währung verlangt, ist der Imageschaden vielleicht noch bedeutender als die wirtschaftlichen Verluste.

Die Zukunft der Dezentrale Finanzierung erfordert notwendigerweise mehr Verantwortung und Kontrollinstrumente.

Bis dahin wird der Fall ZKasino eine Mahnung für Investoren und Entwickler bleiben. In einer Welt ohne Regeln ist Transparenz kein optionales Extra, sondern eine lebenswichtige Notwendigkeit.


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